Panorama - Junior - Oelbaum - OCG Jugend - Elaion-Verlag

Liebe Kinder und Jugendliche! In unserem Urlaub fanden wir ein total krankes Igelbaby. Es lag bei uns im Wäldchen und war komplett mit Ameisen überhäuft. Schnell habe ich es nach Hause gebracht. Noch nie habe ich so ein süsses, kleines Tierchen gesehen. Es lag ganz erschöpft da und atmete schwer. Nun setzte ich alles dran, um das kleine Igelchen wieder auf die Beine zu bringen. Ich schloss dieses winzige Wesen sofort in mein Herz und glaubte ganz fest daran, dass es wieder gesund wird! Aber … es ging nicht sehr lange und das kleine Herzchen hörte auf zu schlagen. In dem Moment brach meine kleine Welt zusammen, denn alle Schicksalsschläge, die ich schon erleben durfte, stellten sich vor mir auf in Reih und Glied! Überall sah ich den Tod, das Verderben und das Böse … Ich ging vor den Herrn und legte Ihm alles hin, was mir gerade über dem Kopf zusammengebrochen war. Jede Situation, wo ich den Sinn dahinter nicht verstand, breitete ich vor Ihm aus. Da hatte ich eine tiefe Offenbarung! Innerlich stieg mir auf: Boasa, unser Ziel war doch schon immer eines: Gott soll immer mehr ALLES in ALLEM und ALLES in ALLEN werden. SEINE Königsherrschaft hier auf Erden! Weiss ich denn, wie ER das anstellen will? Habe ich denn hier das Sagen, wie Er alles in allem und alles in allen wird? Muss ich alles verstehen und bis ins Hinterste und Letzte ergründen können, wozu was passieren muss? Nein! Meine einzige Aufgabe ist es doch eigentlich, in IHM zu ruhen und IHM alle Ehre zu geben, da Er der EINZIGE ist, der bis ganz nach hinten sieht und den Plan kennt! Beginnend im Alltag darf ich Schritt für Schritt mit Seinen Wirkungen mitgehen und lernen, zu herrschen über den Tod im Kleinen. Denn alles, was wir im Grossen erreichen wollen, muss doch im Kleinen beginnen! Da kam ich wieder zur Ruhe! In dieser Ausgabe findest Du nun viele Beispiele dieses „kleinen Alltags“ von verschiedenen Kindern und Jugendlichen. Sie geben uns eine Gelegenheit, hinter ihre vier Wände zu blicken, wie sie in der Praxis mit Gott leben und jede mühsame Lebenssituation – oder

2 eben jeden Tod – verwandeln. Ich wünsche Dir viel inneren Gewinn! Von Herzen Deine Boasa (20 J.) Herzchen auf! von Nael A., D (4 J.) mit Mama Liebe Kinder, ich möchte Euch eine kleine Geschichte von mir erzählen: Also, es war mal vor ein paar Wochen, da war ich ein bisschen dunkel im Herzen. Wenn Mama mich gerufen hat, habe ich nicht mehr so reagiert. Wenn Mama mich gefragt hat, ob ich ihr helfen kann, habe ich oft „nein“ gesagt, und zu meinem kleinen Bruder war ich manchmal ganz doll böse. Wir stritten um das Spielzeug und haben dann oft dolle geweint. Die Mama hat mir ganz viel versucht zu helfen, dass mein Herzchen wieder hell wird, aber es hat nicht so geholfen. Dann hat Mama mir gesagt: „Nael, jetzt weiss ich nicht mehr, was ich machen kann, es ist einfach nicht mehr so schön miteinander. Jetzt kannst du selbst Jesus fragen, wie dein Herzchen wieder hell und fröhlich wird und Jesus wieder ganz da drin ist!“ Dann bin ich ins Zimmer gegangen und wusste erstmal gar nicht, was ich machen soll. Aber dann hat Jesus mir eine Idee gegeben. Ich habe dann so gemacht: „Herzchen auf (da habe ich meine Arme weit ausgebreitet) – Böses raus (da habe ich mit den Händen das Böse von meinem Herzchen weggeschmissen) – Jesus rein (da hab ich mit meinen Händen auf mein Herz gefasst) und Herzchen zu (da hab ich mit den Händen die Herzenstür wieder zugemacht).“ Und dann bin ich so fröhlich geworden. Schnell bin ich zu Mama gegangen und hab ihr gezeigt: Ich muss einfach nur so machen: „Herzchen auf – Böses raus. Jesus rein – Herzchen zu!“ Da haben wir uns sooooo gefreut und getanzt, weil es wieder soooo schön war. Ich wollte Mama wieder so viel helfen, das hat mir ganz viel Spass gemacht. Und mit meinem kleinen Bruder habe ich wieder lieb gespielt und ihm gezeigt wie das Spielen geht. Ich habe das jetzt schon ganz oft gemacht, wenn das Böse wieder ins Herzchen wollte. Und dann kam Jesus wieder rein. Meinem kleinen Bruder (1,5 Jahre) habe ich das auch gezeigt, als er mal bisschen dunkel war und nur noch „Nein!“ gesagt hat. Dann hat er das auch gemacht, und gleich haben seine Augen wieder sooo schön geleuchtet, und er konnte „JAAAA!“ sagen. Ich wollte Dir das erzählen. Vielleicht hilft Dir das, wenn es bei Dir mal nicht mehr so schön ist. Dann kannst Du auch einfach Dein Herzchen wieder frei machen, dass Jesus sooo viel Platz hat. Tschüüüs. Dein Nael (mit Mama Salome) Das Potenzial der Überforderung von David Sch., D (22 J.) Schon seit drei Monaten darf ich Berufserfahrung als Bauingenieur sammeln in meinem Praktikum in der Schweiz. Die letzten drei Monate durfte ich

3 viele grossartige Dinge erleben. Eines dieser Erlebnisse hat sich in den letzten beiden Monaten ereignet. Gemeinsam besichtigte ich mit meinem Chef eine Garage. Die Eigentümerin der Garage war recht besorgt, da ihr Nachbar viel Erde und Steine auf die Garage aufgeschüttet hatte. Wir bekamen den Auftrag, eine statische Begutachtung durchzugführen und zu beurteilen, ob die Garage das zusätzliche Gewicht tragen kann. Freudig verkündigte mir mein Chef, dass dies jetzt komplett mein Projekt sei. Ich solle die Situation berechnen, beurteilen und einen Bericht schreiben. Zwar freute ich mich, dass er mir sowas zutraute, jedoch fühlte ich mich krass unfähig. Ich hatte zwar viel in meinem Studium über die Theorie gelernt, doch die Theorie in die Praxis zu bringen, ist oftmals eine grosse Herausforderung. Am liebsten hätte ich meinem Chef gesagt, dass ich dem nicht gewachsen bin und ihn gefragt, ob wir das nicht zusammen machen könnten. Doch eine feine Stimme in mir drin hielt mich davon ab. Also erwartete ich ein Wunder bei meinem Garagenprojekt. Ich stürzte mich in die Berechnungen und der Herr schenkte einen übernatürlichen Fluss. In kurzer Zeit hatte ich meine Berechnung fertig und einen schicken Bericht verfasst. Das Fazit meiner Berechnung war, dass die Garage so nicht lange stehen bleibt, und dass dringend etwas geändert werden muss. Kurz vor der Fertigstellung meines Berichts kam mein Chef in mein Büro. Er hatte einen Bericht eines zweiten Ingenieurbüros dabei, welcher ebenfalls für die Garagensituation erstellt wurde. Das Ingenieurbüro kam zum Schluss, dass die Steine und die Erde kein Problem für die Garage seien, also genau das Gegenteil meines Fazits … Mein Chef bat mich, auf diesen Bericht eine Stellungnahme zu verfassen. Doch wie in aller Welt sollte ich es als unerfahrener Praktikant besser wissen als ein Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung? Doch auch hier vertraute ich und tat den nächsten Schritt aufs Wasser und verfasste eine Stellungnahme. Wieder ein paar Wochen später kam mein Chef erneut zu mir ins Büro. Er begann mit den Worten: „David, jetzt kommst du bald ins Gefängnis.“ Ein ihm bekannter Ingenieur hatte ihm erzählt, dass sein Büro ebenfalls in diesen Fall einbezogen wurde. Dieses dritte Ingenieurbüro sollte nun prüfen, welcher Bericht korrekt ist. In meinem Kopf begann ich bereits, mir eine Entschuldigung zurechtzulegen. Doch mein Chef fuhr fort und verkündete voller Freude, dass dieses Büro zu dem Schluss gekommen sei, dass unser Bericht zu 100 % stimmt. Ich war unglaublich froh! Wie schnell sagen wir doch: „Das kann ich nicht!“ oder „Die Aufgabe ist zu gross für mich.“ Doch sind genau das die Herausforderungen und Aufgaben, in welchen ein riesiges Potenzial schlummert. Denn wenn man durch solche Überforderungen richtig ans Ende der eigenen Kräfte und Fähigkeiten kommt, darf man plötzlich erleben, wie Gott übernimmt und übernatürliche Befähigung schenkt. Konnte ich Dich ermutigen, Deine scheinbar unlösbaren Aufgaben in einem anderen Licht zu sehen? Herzliche Grüsse David

4 Das Bild vom flitzigen Frido von Fridolin Noah F., CH (4 J.) mit Mama Hoi, ich bin Frido. Mama hat mir mal gesagt, dass ich mein Zimmer aufräumen soll. Es war eben bisschen Chaos. Dann habe ich grad geweint und gesagt: „Ich brauche eine Freundin, die mir hilft!“ Mama sagte, dass ich es doch mal alleine machen kann, ohne die Schwestern, die in der Schule sind und ich bin ja auch schon gross. Doch es war sooo viel für mich. Dann hatte Mama eine gute Idee. Sie sagte, dass ich doch die Augen schliessen und ein anderes Bild anschauen soll. Das Bild, wie Frido ganz flitzig das ganze Zimmer aufräumt, und wie er richtig fleissig ist, und wie es ganz schnell geht. Dann habe ich das gemacht. Ich habe das Bild angeschaut. Plötzlich bekam ich sooo Freude und bin losgerannt und habe das Zimmer gaaanz schnell aufgeräumt. Ich habe es auch richtig schön gemacht und sogar mit dem kleinen Staubsauger gesaugt. Das hat mir sehr Spass gemacht und es war genau so gekommen, wie ich es im Bild angeschaut habe. Und Mama hatte auch richtig Freude, dass das so gut geklappt hat. Als ich vor kurzem krank war und immer erbrechen musste, kam mir die Idee, dass ich auch ein anderes Bild anschauen kann, wo Jesus mich geheilt hat. Dann habe ich das einfach gemacht und das Bild vom gesunden Frido angeschaut. Dann bin ich zu Mama gesprungen und habe gesagt, dass ich jetzt wieder gesund bin und nicht mehr erbrechen muss. Und ab dort war ich auch wirklich gesund . Juhuuu . Du kannst das auch mal probieren. Dein Fridolin (mit Mami) Nur kurz überwinden von Kosima F., CH (7 J.) Hallo, ich bin Kosima und ich möchte Dir etwas von meinen Hausaufgaben erzählen. Bei mir ist es oft so, dass die Hausaufgaben wie ein grosser Berg sind, und dann brauche ich ganz lange, weil ich mich immer ablenke, und es mir keinen Spass macht. ☹ Ich mache dann ganz langsam, und ich komme nie vorwärts. Dann habe ich erlebt, dass ich wie Frido das Bild wechseln kann (siehe vorheriger Beitrag). Entweder ich wähle das Bild, wo alles mühsam, träge und langsam geht und keinen Spass macht, oder ich wähle das Bild, wo ich kurz überwinde und es rackizacki fertig mache. Als Mama mir dieses Bild vormalte, bekam ich so Freude zu überwinden – und plötzlich ging es. Ich setzte mich hin und machte eine Aufgabe nach der anderen ganz schnell. Ich lenkte mich nicht mehr ab. Plötzlich merkte ich, wie es Spass macht, und ich machte sogar noch mehr Hausaufgaben als ich eigentlich musste. Seit diesem Tag geht es viel besser, und ich mache die Hausaufgaben ohne mich so viel abzulenken und auch ohne, dass Mama mir es sagen muss. Tschüss Deine Kosima mit Mama

5 Wunder durch Gebet!! von Ronja G., D (11 J.) Es ist ein Wunder geschehen: In meiner neuen Schule gab es einen Jungen und ein Mädchen in meiner Klasse, die mich immer ärgerten, sodass ich oftmals weinend nach Hause kam. Da gab mir meine Mama den Impuls, dass ich doch für meine Klassenkameraden beten kann. Das tat ich dann auch. Ich betete jeden Tag für sie. Eine Woche später haben wir in unserer Klasse einen Klassenrat gemacht, wo wir über Probleme redeten. Da sprach meine Lehrerin unseren Konflikt an. Gleich darauf kam dieser Junge und entschuldigte sich bei mir und brach sogar in Tränen aus. Damit wollte ich Euch sagen, dass Gott unsere Gebete hört und hilft. Denn das ist ein Wunder, wenn jemand von ganzen Herzen umkehren kann. Er kam sogar Wochen später und sagte zur Lehrerin, dass er sich schämte, was er gemacht hatte. Sein Herz hat also eine richtige Verwandlung erfahren. Wie Ivo mal gesagt hat: ALLES IST VERWANDELBAR! Eure Ronja Friedenswirkung + Gebet = Heilungswunder von Elias R., D (3 J.) mit Mama Wir waren zu Besuch bei Oma und Opa. Dort bin ich von der Schaukel gefallen. Mein Gesicht war ganz schlimm verletzt und es hat sehr geblutet. Nach ein paar Tagen habe ich an der Unterlippe eine komische Blase bekommen, an der Stelle, wo ich mir auf die Lippe gebissen hatte. Sie ist immer grösser geworden. Meine Mama ist mit mir zum Arzt gegangen. Die Ärztin hat gesagt, dass das eine Wucherung ist. Sie hat gesagt: „Das muss man im Krankenhaus unter Vollnarkose wegoperieren.“ Meine Mama hat gefragt, ob die Wucherung denn nicht von allein weggehen kann. Aber die Ärztin hat „Nein“ gesagt. Mein Papa und meine Mama hatten im Herzen keinen Frieden, gleich mit mir ins Krankenhaus zu gehen. Stattdessen haben sie mir immer ein bisschen Bienensalbe auf die Wucherung gemacht und wir haben jeden Abend gebetet, dass Jesus mich heilt und die Blase wieder weggeht. Ich habe auch gebetet. Nach ein paar Wochen haben wir gemerkt, dass die Blase schon kleiner geworden ist. Jetzt ist sie ganz weg! Da freuen wir uns alle sehr! Danke Jesus! Euer Elias mit Mama P.S. von der Mama: Uns hat es so sehr ermutigt zu erleben: Auch wenn es menschlich unmöglich ist (die Ärztin sagte, es geht nicht): Bei Gott ist einfach alles möglich, wenn wir nur glauben, es aussprechen und auf die Friedenswirkung im Herzen vertrauen. Das Gleichnis mit den Schnecken von Ruth K., D (18 J.) In unserem Gemüsegarten haben wir im Moment alle Hände voll zu tun, weil wir dieses Jahr besonders viele leckere Sachen gepflanzt haben. Diese wertvollen Pflänzchen müssen aber stets gehegt und gepflegt werden, damit sie

6 am Ende auch die Früchte tragen, die wir so sehnsüchtig erwarten. Als meine Schwester eines Morgens giessen ging, fiel ihr auf, dass in den Blättern unserer Kartoffelpflanzen viele kleine Schnecken sassen, die eifrig an den Pflanzen herumnagten und überall kleine Löcher hinterliessen. Daraufhin alarmierte sie uns Geschwister, dass wir doch zusammen jeden Morgen die Schnecken von den Kartoffelpflanzen sammeln, damit diese nicht kaputt gehen. Denn so klein wie diese Schnecken auch sein mögen, sie können einen sehr grossen Schaden anrichten! Zuerst war ich von dieser Nachricht nicht sehr begeistert, da ich ja nicht früher aufstehen wollte, nur um diese Schnecken zu sammeln. Aber als ich mich dann überwand, und wir zusammen das erste Mal auf Schneckenjagd gingen, fiel mir auf, dass Gott wirklich in allen Momenten des Alltags zu uns reden möchte. Es sprang mir richtig ins Auge und war mir wie ein Gleichnis: Die Schnecken, diese kleinen, ekelhaften und klebrigen Dinger, sind Unruhen, die sich in unseren Alltag schleichen und uns alle Kraft rauben wollen. Sie beissen sich an unseren Blättern fest, an unseren Gedanken und in unserem Herzen, und versuchen, uns das gesamte Leben auszusaugen. Sie sind glatt, schleimig und entgleiten einem schnell, wenn man sie greifen will. Sie suchen sich die verborgenen Stellen, wo keiner nach ihnen schaut und fressen sich daran satt. Wenn man ihnen freie Hand lässt, fressen sie sich innert kürzester Zeit durch die ganze Pflanze, bis diese so völlig durchlöchert ist, dass sie kaum mehr die Kraft zum Stehen hat. Im Endeffekt fällt sie irgendwann in sich zusammen, denn all ihr Leben wurde ihr ausgesaugt. ABER so muss das nicht sein: Wenn man nämlich täglich die Schnecken (= Unruhen) entfernt und da wirklich dranbleibt, dann kann die Pflanze (= DU) ihr gesamtes (göttliches) Potenzial entfalten: Sie kann die viele Sonnenenergie (= Strom des Lebens) zu jeder Zeit nutzen, um weiter zu wachsen und zu gedeihen. Sie gewinnt täglich an Kraft und Stabilität und bringt später einen wunderschönen Spross, die Kartoffelknolle (= Beziehung zu Gott), hervor, an der sich alle Beteiligten erfreuen . Mich hat dieses Gleichnis wirklich ermutigt, IMMER dranzubleiben im Alltag. Auch wenn die Unruhen oft sehr hartnäckig sind und uns langsam immer mehr Kraft entziehen möchten: Wenn wir jeden Tag konsequent dranbleiben, dann gewinnen wir auch täglich an Kraft! Hierzu hat Ivo auch in der Botschaft vom Freundestreffen „Tag der Entsperrung“ etwas sehr Wichtiges gesagt: „Der Teufel und seine Vasallen haben immer nur so viel Macht, wie wir ihnen geben. […] Sie saugen euch lediglich, wie die Dämonen selbst, eure Kraft ab, eure göttlichen Fähigkeiten. […] Der Teufel nimmt seine Macht von dir. Er schöpft einzig aus deinem göttlichen Potential, aus deinem göttlichen Reservoir, weil du eben ein Geschöpf Gottes bist. […] Gebt darum dem Teufel keinen Raum!“ Genau darum gehe ich jetzt regelmässig auf „Schneckenjagd“ in meinem Leben und suche auch an den versteckten Orten nach allen Stellen, wo der Teufel mir noch Kraft raubt und wo meine Beziehung zu Gott durch Unruhen versperrt ist.

7 Willst auch Du mit mir auf Schneckenjagd gehen? Dann freu Dich schon mal, denn wir entsperren hier unser Erbe! Herzlichst Ruth Das Heer im Himmel von Dana F., CH (9 J.) In der Stillen Zeit habe ich etwas gelesen und das habe ich mir aufgeschrieben: Elisas Knecht hatte Angst, als er die Soldaten sah, die um die Stadt waren. Elisa hat dann gebetet und hat gesagt: „Herr, öffne dem Knecht die Augen.“, obwohl er schon gesehen hat. Er hat nämlich das Heer im Himmel noch nicht gesehen. Auf einmal hat er das Heer im Himmel gesehen, das für sie schaute. Dann hatte er gar keine Angst mehr. Danach hat Jesus gemacht, dass alle Soldaten unten bei der Stadt blind waren. Dann konnten Elisa und sein Knecht einfach durch die Stadt gehen, weil alle feindlichen Soldaten waren blind. Ich hatte auch eine Situation, wo ich Angst hatte, wie der Knecht von Elisa. Ich hatte sehr fest Bauchweh und es wurde immer stärker. Papa und Mama hatten Unruhe und sagten, dass wir im Krankenhaus den Blinddarm untersuchen sollten. Ich hatte aber so Angst vor dem Krankenhaus und wollte lieber nicht gehen. Wir beteten (wie Elisa) und dann habe ich auch gesehen, wie der Knecht, dass ich einfach mitgehen darf. Im Krankenhaus sagte die Ärztin, dass ich schnell operiert werden muss, weil der Blinddarm entzündet und geschwollen ist, und das ist ganz gefährlich … Dann bekam ich wieder fest Angst wie der Knecht und weinte. Doch Mama betete und sprach mit mir, und auch ich betete die ganze Zeit in meinem Herzen, wenn ich wieder Angst hatte. Plötzlich sah ich auch „das Heer im Himmel, welches für mich schaut“, und die Angst war dann wieder weg. Auch für Papa und Mama schaute das Heer des Himmels, dass sie nicht Angst haben mussten. Dann ist alles gut gelaufen, und jetzt bin ich wieder ganz gesund! Ich bin so froh, dass ich immer beten kann. Denn das Heer im Himmel ist viel grösser als alles, was mir Angst macht! Deine Dana Was wir sprechen hat noch viiiel mehr Macht von Josua R., CH (7 J.) mit Mama Papapi hat am Freundestreffen erzählt, dass Gottes stärkster „Pfeil“ gegen das Böse das ausgesprochene Wort ist. Was man ausspricht, geschieht! Unser Wort hat neu noch viiiel mehr Kraft, als je zuvor. Ich habe das erlebt. In letzter Zeit hat es bei uns immer wieder richtig, richtig fest geregnet und gestürmt. An einem Abend kam ganz ein schlimmer Sturm. Es hat von einem Moment auf den andern soooooo fest zu regnen, hageln, donnern und blitzen begonnen, dass man, wenn man aus dem Haus schaute, das Nachbarhaus fast nicht mehr sah. Sogar im Haus haben wir uns fast nicht mehr verstanden, wenn man redete, weil es soooo laut war vom Sturm. Da kam ein ganz grosser Drang in mich: „Jetzt muss ich BETEN!“ Ich ging zu Mama und sagte, dass ich mit ihr beten möchte. So beteten wir. Ich begann und

8 sagte, dass der Sturm jetzt aufhören soll. Noch während ich betete, begann es ruhiger zu werden, obwohl der Sturm erst grad vor ein paar Minuten begonnen hatte und in der ganzen Schweiz vor diesem Sturm gewarnt wurde. Und bis wir fertig gebetet hatten, war der Sturm tatsächlich vorbei, und er kam nicht wieder. Wir konnten ins Bett gehen und ruhig schlafen! Das war so schön! Ich habe erlebt: Jesus hört, wenn wir beten! Was wir sprechen hat Macht! Wann immer es uns drängt zu beten oder etwas auszusprechen, dann sollen wir das unbedingt TUN! Dann geschieht es! So ist es in allem! Egal, was uns begegnet an Bösem und Angstmachendem: Wir können in allem, was drängt und plagt zu Jesus gehen, beten und im Glauben aussprechen, was geschehen soll! ER hört auf uns und es geschieht! Dein Josua mit Mami Wer gibt, dem wird gegeben von Helene R., D (12 J.) Hallo, ich bin Helene und ich möchte Dir etwas erzählen. Ich war mit meiner Familie in Ungarn am Balaton (= See). Dort war es richtig schön. Doch manchmal hat es auch geregnet. An einem Tag wollten wir wieder an den See gehen. Papa nahm uns vier grossen Kinder mit und wir fuhren mit dem Fahrrad zum Strand. Mama wollte dann mit den anderen drei Kleinen nachkommen, weil sie noch Mittagsschlaf machen sollten. Als wir am See waren, kamen sehr grosse schwarze Wolken über uns. Papa sagte, dass wir raus aus dem Wasser kommen und uns bitte anziehen sollen. Das war wirklich ein Impuls von Gott, denn als wir dann draussen waren und uns umgezogen hatten, fing es an zu regnen. Doch nach kurzer Zeit kam wieder die Sonne. Also zogen wir uns wieder die Badesachen an und gingen nochmal ins Wasser. Doch jetzt fing es an zu gewittern, und es wurde kalt. Wir wollten uns umziehen, aber die Umkleidekabine hatte kein Dach und es hatte reingeregnet. Alles war nass. Jetzt war es uns allen richtig kalt. Nur ich und meine Schwester Lissi hatten eine dünne Jacke im Rucksack dabei, die wir uns anzogen. Meine kleine Schwester Anna-Luisa (7 J.) hatte keine Jacke und ihr war so kalt, dass sie sogar blaue Hände bekam. Und wie sollte das jetzt gehen? Wie sollten wir jetzt nach Hause kommen? Wir waren ja mit den Fahrrädern hergekommen. Doch ich hatte einen Impuls: Ich zog meine Jacke aus und gab sie meiner kleinen Schwester. Jetzt war es Anna nicht mehr so kalt. Und ich? Ich hatte jetzt auch nur noch ein T-Shirt an. Aber auf einmal war mir nicht mehr kalt. Mir war wärmer als davor, wo ich noch die Jacke anhatte. Hier war Gott. Er hat mich gewärmt! So fuhren wir nach Hause. Mich hat das so berührt. Ich wollte Dir Mut machen, einfach zu geben. Auch wenn Du es eigentlich selbst brauchst, denn: „Wer gibt, dem wird gegeben!“ (Das hat mir Papa danach gesagt. ) Probiere es doch auch mal. Tschüss Deine Helene

9 Verwandlung durch aktive Glaubensruhe von Sophia G., D (23 J.) Die letzten Monate waren ausser- gewöhnlich herausfordernd für mich. Ich hatte nicht nur meine neue Arbeit im Rettungsdienst begonnen, sondern auch noch den Haushalt zuhause übernommen, da meine Mutter auf unbestimmte Zeit zu ihren pflegebedürftigen Eltern in die USA geflogen war. Diese äusseren Veränderungen halfen mit, dass sich ein ziemlich langer, persönlicher Prozess in mir zuspitzte, durch den ich tiefer Gott begegnen und berühren durfte! In mir drin war nämlich schon länger unaufhörlich ein Stresspegel, der immer „oben“ war. Dieser Stress hatte aber so eine lähmende Wirkung auf mich, dass gar keine Stille Zeit und Beziehung mit Gott mehr möglich war. Dadurch stolperte ich durch den Tag und es begann, zunehmend eine dunkle Schwere nach mir zu greifen, die mir jegliche Sicht fürs Leben verhüllte und mich regelrecht in ein „Loch“ hinunterziehen wollte. Meine Familie versuchte mir aus dieser Schwere rauszuhelfen, doch vergeblich. Als mich dann wieder tiefste Verzweiflung erfüllte, blieb mir nur noch Eines. Ich wusste: „Nichts und niemand kann mich jetzt retten, aber GLAUBEN kann ich IMMER! Ich packe jetzt wieder die ENTSCHLOSSENHEIT! Ich brauche keinen Psychotherapeuten oder Psychologen, der mir hilft, sondern ich herrsche jetzt und schicke alle quälenden, schwer- 1 Trockendock meint eine Zeit der Ruhe, wo wir unser „Lebens-Schiff“ aus dem „Wasser“ nehmen, mütigen Geister weg – sie sind KEIN Teil von mir!“ Dann zeigte mir Gott: Jetzt habe ich die Schwermut zwar rausgeschmissen, aber was ist es, was mein Leben anstelle dessen erfüllt?! Die praktische Antwort darauf durfte ich direkt erleben. Und zwar waren wir gerade im „Trockendock“1 und hatten an dem Tag eine Planänderung, was unsere Aktivitäten betraf. Diese Änderung fiel für meine Vorlieben eher ungünstig aus … Doch unterwegs merkte ich: Jetzt schaue ich weg von mir und den ungünstigen, äusseren Umständen und schaue nur hin auf GOTT und ruhe in IHM – in Seiner herrlichen Gesamtführung! Ganz praktisch habe ich Gott – gegen mein Gefühl – einfach „DANKE“ gesagt: „DANKE, dass die äusseren Umstände doch GAR NICHTS ausmachen, die spielen ÜBERHAUPT KEINE Rolle! DU bist IMMER DA!!! Ich kann DEINE Gegenwart IMMER, in jeder Nanosekunde, erleben, und deshalb muss ich nicht in mich selbst und in negative Gefühle verstrickt sein, sondern kann sogar eine Lebensquelle für mein Umfeld und die gesamte Menschheit sein!!!“ Dann waren auf einmal so eine unfassbar himmlische Freude und Glückseligkeit da, die mich einfach erfüllten, obwohl die äusseren Umstände für mich nicht ungünstiger hätten sein können! Ich war auf einmal im Himmel und konnte es kaum fassen, wie einfach es ist und wie erfüllt und herrlich das Leben doch sein kann! ☺ Das war nur ein Erlebnis von vielen, die ich seitdem im Alltag und auf der Arbeit erlebe, wenn ich von mir selbst wegschaue und mich jeden Morgen und um es zu „pflegen“, „flicken“ und für den nächsten Lauf bereit zu machen.

10 jeden Moment immer wieder darin festige, ERST MAL in die GLAUBENSRUHE einzugehen, die gelassen und dankbar VOLLGEWISS ist, dass ER ALLES in meinem persönlichen Leben, aber auch in dieser ganzen Weltgeschichte ist! Das erlebe ich nun als Schlüssel für jede Lebenssituation! Das möchte ich weiter trainieren, bis Gott sich ganz lückenlos in mir und in allen ausleben kann, bis ER ALLES in ALLEN ist und der Teufel komplett machtlos gebunden und handlungsunfähig ist! Willst Du das auch trainieren? Dazu kann ich jedem nur die Botschaft von Ivo am Freundestreffen 2024 empfehlen, wo er genau das erklärt! Herzlichste Grüsse Eure Sophia Wir gestalten die Jugend von Tabitha Pf., D (22 J.) Jugend: Wir werden Stück für Stück mehr in unser Leben mit all seinen Herausforderungen geworfen, träumen, scheitern, treffen Entscheidungen, kreieren unsere Wahrnehmung und erschaffen letztendlich unsere Zukunft. Eine Zeit im Leben, die uns in vollkommen verschiedene Richtungen lenken kann. Zu oft schon erlebten wir Freunde und Geschwister, die den Glauben verloren haben und durch all die Einflüsse der Jugendzeit gescheitert sind. 1 OCG bedeutet „Organische Christus Generation“ und ist der Name von unserem Familien-Hilfswerk, der Rehabilitations-Arbeit, dem ganzen PanoramaZentrum mit all der Internet-TV-Arbeit wie Kla.TV, Sasek.TV, den Web-Seiten wie OCG-life, AZK und vielem mehr. Wir sind ein Organismus, das meint ein Körper, nicht nur eine Familie, und lernen gemeinsam zusammenzuwirken wie ein Körper. Das ist die Ivo sagte bei der letzten Botschaft: „Suche nicht nach etwas, was du noch nicht hast. Geh von da aus, wo du bist. Geh hin in dieser deiner Kraft!“ (Freundestreffen 2024: „Tag der Entsperrung“). So fanden wir uns als ein paar Jugendliche zusammen und gründeten im letzten Jahr ein Team, welches gemeinsam konstruiert, was die Jugend aktuell braucht, und wie wir uns gegenseitig unterstützen können. Dabei hat Gott in den vergangenen Monaten immer wieder den Finger auf die Grundlagen, nämlich unseren Lebensstil und unsere inneren Werte gelegt. Uns wurde klar, dass wir als Jugend enorme Verantwortung tragen. WIR legen jetzt den Grundstein, wie die OCG1 in 15, 30 … Jahren sein wird. Wir können all die Grundlagen und Werte unserer Eltern mit Füssen treten, oder diese ehren und auch für die nächste Generation zugänglich machen! Es haben sich in den verschiedenen Ländern immer wieder OCG-Jugendliche getroffen, Predigten und Grundlagen studiert und ebenso gemeinsame Aktivitäten unternommen. Seit der Einberufung des Jugend-G-Teams2 hat sich wirklich etwas getan! Es ist viel mehr Zusammenhalt, Einheit und Fokussierung da! Im Juni dieses Jahres durften wir zwei OCG-weite Jugendtage in Walzenhausen durchführen! Und wieder bemerkten wir, dass WIR diese Jugend selber erschaffen und kreieren! So haben wir als Jugend komplett selber die Tage NEUE WELT – eine neue Generation, die, wie beim menschlichen Organismus, jedes Organ braucht und verbindlich füreinander da ist. 2 „G“ steht für Grundlagen. Das Jugend-G-Team unterstützt Jugendliche darin, ihre Grundlagen des Lebens zu festigen, durch intensiven Austausch und praktische Übungen.

11 geleitet, organisiert und durchgeführt. Die knapp 200 Jugendlichen kamen mitunter mit dem Flugzeug angeflogen oder fuhren 15 Stunden Zug, um dabei zu sein. An diesen Tagen wurden wir sensibilisiert, wie wir wieder mehr in die Beziehung zu Gott kommen, wie wir im Alltag mit Gott leben und durchbrechen! Und wir haben auch gemeinsam in praktischen Projekten Hand angelegt. Ausserdem wurde am ersten JugendTag das Thema Ablenkung/Handy/Filme plötzlich sehr präsent und wir sahen, wie diese Ablenkungen das Leben zerstören und unsere Energie, Freude und besonders unseren GLAUBEN und die Beziehung zu Gott stehlen! Wir durften uns gegenseitig Mut machen, Erlebnisse erzählen und schon kurz darauf berichteten erste Jugendliche, dass sie z. B. endlich durch innere Überzeugung ihren Instagram-Account löschten und so viel mehr Kraft im Alltag erleben. Dabei kam uns der Ausspruch aus der Predigt von Ivo nahe: „Aber wenn ein Kind des Lichts, (…) ein Sohn Gottes aufsteht in Gerechtigkeit und in Gemeinnützigkeit, dann zerplatzt die Macht des Teufels.“ (Botschaft „Tag der Entsperrung“, Track 10) Am zweiten Jugendtag gab es wunderbare Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Themen, dem Alter angepasst, da wo jeder gerade im Leben steht und seine Prozesse hat. So konnten wir zusammen „Pakte schliessen“, einander ermutigen und mit neuer Kraft in den Alltag starten. Ausserdem hat uns mein Bruder und Jugend-G-Leiter Jeremias für das Thema Partnerwahl mit viel Humor und dennoch Geradlinigkeit geschult! Auch auf diesem Gebiet dürfen wir die WERTE beibehalten und dadurch näher zu Gott kommen! Nun, es gäbe noch unzählige Zeugnisse zu erzählen. Doch wir wissen, dass das erst der Beginn war, und unsere Fokussierung in der Jugend noch viele Früchte tragen wird! WIR KREIEREN DIE OCG MIT und GEHEN HIER IN DIESER UNSERER KRAFT! ;) Von Herzen Tabitha Gott sagt: Bis hierher und nicht weiter! von Denijs G., LV (21 J.) Ich arbeite derzeit aktiv mit dem Ķekavas-Jugendzentrum unserer nächstgelegenen Stadt in vielen Dingen zusammen und versuche, die Herzen der jungen Menschen zu erreichen. Sie hatten mich zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der ich in der Jury sitzen sollte. Es handelte sich um ein Lippensynchronisations-Finale, an dem alle Schulen aus unserem Bezirk Ķekava teilnahmen. Sie versuchten, ein Musikvideo auf der Bühne nachzustellen, mit allen Bewegungen, Attributen und Lippensynchronisationen, während das Video im Hintergrund mit Musik abgespielt wurde. Es war sehr schön zu sehen, wie viele verschiedene junge Leute versuchten, wie diese grossen Sänger auszusehen und zu handeln und diese Videos nachzuspielen. Aber leider war die Auswahl einiger Lieder der Kinder sehr schrecklich. Zum Beispiel wählte eine Gruppe junger Mädchen aus der dritten Klasse ein Lied einer Pop-Band, in dem sie fast nichts anhatten und sich bewegten, als wären sie erwachsen. Als sich die Veranstaltung dem Ende näherte, sahen wir noch mehr Lieder wie die von Katy Perry und Lady Gaga.

12 Plötzlich sah ich Leute, die auf der Bühne feiern, Geld in die Luft werfen und viele andere Dinge, die einfach nach unten ziehen. Je mehr Zeit verging, desto mehr spürte ich diese Wirkungen in mir. Als bei der vorletzten Aufführung für die 17-Jährigen die Party immer wilder und wilder wurde, trat plötzlich ein junger Mann mit einem Saxophon vor die Bühne und begann, unanständige Bewegungen zu machen. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen und wandte meinen Blick ab, um das nicht zu sehen. Als ich plötzlich wieder nach oben schaue, hörte ich in diesem Moment einen lauten Knall und sah, dass der Typ regungslos auf dem Boden lag. Er war gestürzt. Einige Leute rannten zu ihm und sagten, sie sollen die Musik ausmachen. Weitere Leute rannten zur Bühne, um nach ihm zu sehen, und sie riefen den Krankenwagen, weil er schwer verletzt aussah und sein Kopf blutete. Die Veranstaltung war damit beendet, und alle anderen wurden langsam zum Ausgang geleitet. Ich blieb bei den Organisatoren und einigen der Eltern, um auf den Krankenwagen zu warten, während er bei Bewusstsein war, aber auf dem Boden lag. Ich spürte von Gott, dass es meine Aufgabe war, mich um die anderen zu kümmern, die ebenfalls unter Schock standen und schweigend auf den Krankenwagen warteten. Also sprach ich mit dem kleinen Mädchen, das noch da war und auf seine Mutter wartete, und ging auch zu den Klassenkameraden des Jungen, um sie zu beruhigen. Irgendwann habe ich mich dann an den Rand der Bühne gesetzt und gebetet: „Gott, dieser Junge wird wieder gesund. Beschütze ihn und heile ihn. Aber was passiert ist, das bist Du. Es musste gestoppt werden, und Du hast die Grenze gezogen, wo es zu weit ging. Lass alle hier Dich sehen und spüren, dass Du es bist. Lass diesen Vorfall nicht ungesehen verschwinden, lass alle spüren, warum das so ist. Berühre jeden. Das kann nicht unbemerkt bleiben. Amen.“ Das ist also die Hauptgeschichte, wie Gott handelt. Er zieht eine Grenze: Bis hierher und nicht weiter. Ich habe mich bei den Organisatoren gemeldet, um meine Sorge mitzuteilen, wohin wir uns bloss als junge Leute entwickeln. Auch mit dem Jugendzentrum will ich im Gespräch bleiben, denn diese Partys, Alkohol und Drogen sind die Dinge, gegen die sie kämpfen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen und mit den jungen Leuten darüber reden. Mit lieben Grüssen Denijs aus Lettland Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 2 – Juli 2024 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche

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