Panorama - Nachrichten - Juli 2024

22 entscheiden konnte: Entweder gebe ich nach, lasse die Kinder spielen und gebe einfach selber umso „mehr Gas“. Oder ich müsste sie mühsam schieben und ziehen, um die Arbeiten abzuschliessen. Beides war für mich keine wirkliche Option. So wurde ich ruhig über dieser Wirkung und entschloss mich dann, die Kinder beim Zvieri (kleine Zwischenmahlzeit) zu sammeln. Da stieg mir auf einmal wieder auf: „Erziehen mit Vision“! Das ist doch der Mangel! So erklärte ich unseren Kindern kurz die Situation, wieso sie heute nicht zu Funks spielen gehen konnten und gab ihnen die Vision davon. Sulamith und Andreas waren nämlich voll in den Vorbereitungen auf die Veranstaltung und hatten am Computer anspruchsvolle Dinge zu erledigen. Sie hatten nicht auch noch die Kapazität für unsere Kinder zu schauen, und ein „Rummel“ vor ihrem Arbeitszimmer würde sie heute zu sehr ablenken. Zu meinem grössten Erstaunen waren alle vom ersten Moment an voll mit dabei und das Spielen mit Funks kein Thema mehr. Sie halfen fleissig mit, alles abzuschliessen und es kam sogar die Freude auf, Funks noch zu fragen, ob sie auch noch Hilfe brauchen könnten . Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, die Kinder – aber auch uns selber – immer wieder in die Vision von allem reinzunehmen. Das meint, dass man in allem den tieferen Sinn einer Sache sieht, warum und wozu etwas ist, was man z. B. macht oder auch nicht macht. Besonders in dieser Zeit, in der wir leben, ist das so wichtig! Vision bewirkt freien Ausfluss und übernatürliches Leben in allem und jedem! Mit Vision wird möglich, was sonst menschlich unmöglich ist – egal in welchem Lebensbereich! Euer Stefan Ps: Ich kann das Buch „Erziehe mit Vision“ für alle Familien nur wärmstens empfehlen ! Hier online lesen: www.elaion-verlag.ch/buch-erziehe-mitvision oder unentgeltlich beim Elaion-Verlag bestellen (siehe Impressum). Ergebener oder bockiger Tanzpartner?! (von Noemi Ruff-Sasek, 34 J.) Am vergangenen internen Treffen sprach Papa über unser Zusammenwirken mit dem „ontischen1 Weltreich“. Hierfür verwendete er unter anderem das Bild eines Tanzpaares: Gott als unser Tanzpartner sorgt sich ontisch – das meint ohne unser Dazutun – von der grössten Weltgeschichte bis hin zum kleinsten Grashalm und Mikroben, um ALLES in dieser Welt! ER hat seit Grundlegung 1 „Ontisch“ meint eine Wirklichkeit, die VON SELBER wirkt. Wie beim Frühling, er kommt ganz „ontisch“ – von selbst. Es braucht nicht meine Gedanken, nicht meine Anstrengung und Investition dazu.

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