Junior Oelbaum September 2024

11 Verantwortung übernehmen wie der Samariter von Dana F., CH (9 J.) Ich habe aus der Geschichte vom lieben Samariter gelernt, wo er einfach seinem Feind geholfen hat. Es war eigentlich kein böser Feind, aber sie waren gegeneinander. Aber er hatte trotzdem ihm geholfen und er war mega lieb zu ihm. Und er hat geschaut, dass es ihm gut geht. Und dann hat er ihn in eine Herberge gebracht. Und die Leute dort haben für ihn geschaut und ihn gepflegt. Der Samariter hat Verantwortung für den armen Mann übernommen und er ist nicht einfach vorbeigelaufen wie der Priester und der Levit. Papa hat uns mal gesagt, dass wir auch viele „Feinde“ haben, die am Boden liegen. Und wir laufen immer daran vorbei. Wenn zum Beispiel Socken am Boden liegen oder Haargummis oder die Schultasche und ganz viele andere Sachen. Er hat uns dann gezeigt, dass wir da stehen bleiben können und sagen können: „Oh, ein Haargummi, ich bringe es gleich an sein Plätzchen“, oder wir können wie der Priester einfach wegschauen und vorbeilaufen. Wir üben das jetzt immer wieder, dass wir auch Verantwortung übernehmen. Auch wenn wir die Sachen am Boden nicht immer so gernhaben. Dann war es mal so, dass Papa und Mama einkaufen gingen und wir blieben zu Hause. (Wir sind dann nicht alleine, sondern meine Tanten wohnen auch im gleichen Haus). Papa hat gesagt, dass wir einen Mündigkeitsmorgen machen, wo alle mündig die Sachen aufräumen können, die nicht so schön sind. Danach können wir spielen. Zuerst hatten wir nicht so Lust. Dann haben wir einfach mal angefangen. Ich bin an nichts mehr vorbeigelaufen, sondern habe mich gleich darum gekümmert (wie der Samariter). Dann haben meine Schwestern das auch alle gemacht. Es hat immer mehr Spass gemacht, dass wir gar nicht mehr aufhören konnten. Wir sind durch alle Zimmer gelaufen und haben alle Räume blitzblank aufgeräumt, bis Papa und Mama wiedergekommen sind. Wir wollten gar nicht mehr

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