Panorama - Nachrichten - September 2024

18 wie wir es niemals erlebt hätten, hätten wir alles schon gewusst! Deshalb will (auch) ich – bei allem Wissenswerten – künftig aber nur noch das wissen, was ich wirklich wissen soll. (Zitat von Papa) Danke Jesus für das gewirkte Vertrauen auch in Zukunft! Euer frisch gebackener Vater Jan-Henoch Himmlischer Paartanz (von Hanna Sasek, 25 J.) Bisher war ich es immer, die den Mamis ihr kleines Wunder in die Arme legen durfte. Ein Moment der Freude, des Glücks und unendlicher Dankbarkeit. Ich konnte mich als Hebamme jedes Mal einfach nur mitfreuen, wenn ich in die überglücklichen Augen der frischgebackenen Eltern schauen durfte. Es war wirklich jedes Mal besonders! Jetzt durfte ich diesen besonderen Moment das erste Mal auch selber erleben – es war wirklich wie in einem Traum. Als ich unseren kleinen Ben-Arthur nach einer langen Geburt endlich aus dem Wasser ziehen durfte, konnte ich Gott einfach nur von Herzen Danke sagen! Was für ein Geschenk. Ben-Arthur hat direkt die Augen aufgemacht und auf sich aufmerksam gemacht. ;-) Diesen Moment werde ich nie vergessen … Jetzt sind es schon wieder fast sechs Wochen her. Ben-Arthur macht JanHenoch und mir jeden Tag sehr viel Freude. Manchmal können wir es immer noch nicht glauben, dass wir Eltern geworden sind. ;-) Wir schauen so gerne auf die Geburt zurück – ein Erlebnis, das wir noch nie in diesem Mass je erlebt hatten. Jetzt verstehe ich jede einzelne Mutter … Man kommt während einer Geburt wirklich ans Ende seiner eigenen Kraft. Im Moment wäre ich am liebsten ausgewichen, aber es ging nicht. Die Kräfte (Wehen) haben an mir gewirkt – alle zwei Minuten – und ich wusste, dass ich einfach durch muss. Ich kann mich genau erinnern, wie mich mein Mann genau am tiefsten Punkt, als ich wirklich nicht mehr konnte, in den Arm genommen und mir zugeflüstert hat: „Komm, wir sind jetzt ein Team!“ Dieser Satz hat in mir etwas Besonderes ausgelöst. Ich wusste einfach, inmitten von dieser Herausforderung, dass ich nicht allein bin. In diesem Moment habe ich GOTT vor mir stehen sehen und wusste, dass ER da ist. Plötzlich wurde es so viel leichter und erträglicher – ein himmelweiter Unterschied zu vorher. In der Atmosphäre lagen so eine tiefe Ruhe und ein Glaube – über mich ist so eine Bedürftigkeit gekommen. Jan-Henoch und ich standen in unserem Schlafzimmer. Ich habe meine Arme um ihn gelegt und zusammen sind wir während jeder Wehe in die Knie gegangen und waren immer in Bewegung. Von diesem Moment an, als ich mich bei Jan-Henoch angehängt hatte, schaute ich nicht mehr nach vorne und musste nicht mehr überlegen, wie lange es wohl noch gehen

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