Panorama - Nachrichten - September 2024

20 Quelle der Power entdeckt! (Sulamith Funk-Sasek, 33 J.) In unseren letzten Ferien hatten wir mit den Kindern eine sehr gesegnete Zeit. Unser Ziel war, dass sie ein Gesamtbewusstsein für ihr Umfeld bekommen, und ich denke, dass es fast nichts Besseres für die Kinder und Menschen allgemein geben kann, als dies zu lernen. So nahmen sie schlussendlich die Bedürfnisse in der Familie wahr, ohne dass man sie dazu drücken musste. Die einen deckten morgens das Frühstück auf, während andere für die Kleinen schauten, sie anzogen und mit ihnen Stille-Zeit machten oder andere wischten den Boden, wenn er wieder mit Sand überzogen war usw. Am Ende der Ferien dachte ich als Mama von sechs Kindern (zw. 2 J. und 9 J.), ob ich in den Ferien ernsthaft überhaupt etwas geleistet habe, ausser das Abendessen zu kochen . (Natürlich hat mein lieber Mann auch noch einiges dazu beigetragen .) Einfach gewaltig. Doch als der ganze Schulalltag wieder seinen gewohnten Lauf nahm, und alle Turbulenzen des Alltags losrollten, musste ich eines Abends eingestehen, dass wir wieder alles verloren hatten. Die Atmosphäre war unruhig und aufgedreht, zudem musste ich jedem Kind wieder hinterherlaufen und auf die Missstände hinweisen. Keiner nahm den anderen mehr richtig wahr, und es wurde richtig anstrengend. Dies zeigte sich in kleinen Sticheleien untereinander, bis hin zum Wäscheberg, wo alle Socken wieder verdreht und einzeln in den Körben lagen. Da merkte ich, dass es gar nicht mehr stimmte. So setzten wir uns eines Abends hin, und ich legte den Kindern diese Unruhen vor, welche sie auch sofort bestätigen konnten. Danach erzählte ich ihnen auch, wie es uns als Eltern momentan so geht, um ihnen Anteil an unseren Lasten zu geben. Ganz aufmerksam hörten die Kinder zu. Ich erzählte ihnen auch von den neuen Aufgaben, die ihr Papa bei Kla.TV hat, und wie er so dem Onkel Elias richtig grosse Lasten abnehmen kann, und wie glücklich das alle macht. Die Kinder saugten diese Informationen regelrecht auf , und so erzählte ich ihnen auch noch, wie es Papapi (Grosspapa Ivo) momentan geht, und dass er in so vielen Nächten wieder fast gar nicht schlafen konnte usw. … Da sie so interessiert waren, malte ich ihnen einfach ein wenig das Umfeld, ohne bewusst etwas erreichen zu wollen. Plötzlich fingen die Kinder an und sagten aus tiefstem Herzen: „Wir wollen Papa und Mama wieder ganz fest unterstützen, dass sie nicht auch noch wegen uns keine Kraft mehr haben.“ „Wir wollen Papa und Mama wieder Kraft geben.“ „Wenn wir im Streit sind, dann sind wir gar keine Unterstützung!“ „Ich will Papa und Papapi ganz fest segnen!“ … Es sprudelte nur noch so aus ihnen heraus, und auch die Abendgebete waren wieder lebendig und kraftvoll. Als sie Andreas im Büro verabschiedeten, wurde er nicht nur wie sonst von lauter herzvollen Armen gedrückt, sondern auch noch mit lieben Segensworten überschüttet. Die Atmosphäre war einfach verwandelt. So war auch das sonst so anstrengende

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