7 Ich war so sehr fixiert auf diesen Beruf, dass ich nicht wahrnahm, dass der Strom des Lebens schwand und ich völlig im Krampf gelandet war. Für mich war klar: Polydesigner 3D ist mein Traum, den ich unbedingt in Erfüllung bringen möchte. Je länger, desto mehr brachte mich mein eigener Plan in die Schwachheit. Dort, am Nullpunkt, durfte ich das Ruder wieder Gott übergeben und mich IHM völlig anvertrauen. Also liess ich von allen Vorstellungen los. Mama gab mir den Impuls, alles offen vor mich hinzulegen. Mit dieser Haltung recherchierten wir an demselben Abend im Internet. Und tatsächlich zeigte sich überraschenderweise ein kleiner Funke in einem ähnlichen Beruf, dem Raumausstatter. Es legte sich so spürbar der Friede, dass wir einfach dranblieben. Es war wirklich eine Vertrauensübung. Nur noch vier Monate bis zum Zwischenjahrabschluss – das hiess für mich, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb. Ich hielt trotz aller Umstände am Glauben fest. Es umgab mich eine übernatürliche Ruhe. Ich bewarb mich bei der einzig offenen Lehrstelle in unserem Kanton. Und dann ging es richtig los … Zuerst das Bewerbungsgespräch, darauf folgten die Schnuppertage, und nur wenige Tage später erhielt ich die Zusage zur Lehrstelle. Ich konnte es kaum fassen. Für mich war es göttliche Führung. Danke, Herr, dass ich einfach dem Frieden folgen und erleben darf, wie alles aufgeht. Die ganze vierjährige Ausbildung hindurch bereute ich meinen Entscheid kein einziges Mal. Im Gegenteil. Es wurden Wünsche erfüllt, von denen ich nichts wusste. Ich bekam so sehr Freude am Handwerk mit verschiedenen Materialien. Es erfüllt mich nach wie vor sehr. Und das Beste ist, dass der Beruf Polydesigner teilweise sogar mit einfliesst. Ich hatte nie einen Mangel. Ich will Dich mit diesem Beitrag ermutigen, das Ruder dem Herrn abzugeben und zu vertrauen, dass ER Dich auf dem richtigen Weg führt. Er hat einen perfekten Plan für Dich. Lass los, denn in Seinen Händen kommt es immer gut. Herzlichste Grüsse aus der Schweiz Sophia Stimme im Herzen von Gabriel und Henriette F., D (7 u. 6 J.) Hallo, wir sind zwei Geschwister und möchten Euch erzählen, dass es schön ist, auf die gute Stimme im Herzen zu hören. Auch wenn man am Anfang kurz überwinden muss, aber danach ist es im Herzen ganz schön und leicht. Wenn wir auf die gute Stimme hören, sind wir wie in einer Schutzmauer. Ich (Gabriel) war mal in meiner Schule, und da haben wir im Musikunterricht ein Hexenlied gesungen. Und da bin ich rausgegangen, weil ich das nicht schön fand, und es in meinem Herzen runter ging. Als ich vor der Tür stand, war es besser. Mein Herz war wieder glücklich. Ich bin froh nach Hause gekommen. Ich (Henriette) bin in die 1. Klasse gekommen, und dann sind wir mal in ein anderes Haus gegangen. Da war eine Hexe (Handpuppe), die uns viel erzählt hat, und dann haben wir uns ein Hexenlied angehört und Hexenreime mussten wir sagen. Ich habe Angst bekommen
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