Liebe Kinder und Jugendliche! Alles war dunkel und ich war draussen spazieren. Es war so ruhig. Plötzlich sah ich einen riesigen, majestätischen Hirsch vor mir, mit einem so grossen Geweih wie ich es noch nie gesehen hatte! Ich blieb vor ihm stehen und hatte keine Angst. Das Allerschönste aber war, dass auch der Hirsch keine Angst hatte. Er kam immer näher, schaute mich an und schubste mich liebevoll. Wow, das muss wie in einer anderen Welt sein! Wie schön ist das denn!? Leider war dies nur ein Traum … . Aber als ich aufwachte, spürte ich einen Duft um mich herum, der mich fühlen liess, wie es sein muss, wenn der Teufel für immer aus dieser Schöpfung vertrieben wird! Was für ein herrliches Paradies! Was für ein Frieden! Was für eine Einheit! Im realen Alltag sieht es im Moment allerdings noch nicht überall wie ein 1 d. h. Probleme, Unruhen, im Kleinen wie im Grossen Paradies aus … sondern eher da und dort noch wie eine Wüste1. Hier und da gibt es Probleme oder Unruhen, Uneinigkeiten etc. Ob im kleinen Alltag oder natürlich ganz besonders in der grossen Welt – überall sind noch kleinere, grössere oder ganz grosse Wüsten zu sehen … ABER nicht mehr lange !! Denn wir sind dazu berufen, aus jeder Wüste – egal, wie gross oder klein sie ist – ein Paradies zu erschaffen! Gemeinsam mit Papa sage ich Dir daher für diese Ausgabe: „Ich zeige dir, wie man aus der Wüste ein Paradies macht!“ (Zitat von Ivo Sasek, 28.9.2024) Ich wünsche mir von Herzen, dass Du es am Ende dieser Ausgabe uns gleichmachst und auch beginnst, Deine Wüsten in ein Paradies zu verwandeln, bis sich die ganze Welt in ein Paradies verwandelt hat! Herzlichst Deine Boasa (20 J.)
2 Angst überwinden von Daniel Nikola R., CH (4 J.) Ich hatte immer wieder Angst, in der Nacht alleine auf die Toilette zu gehen. Dann hat Mama mir an einem Morgen ein Filmchen gezeigt, wo ein Mann, der einmal ganz böse war (man sagt zu dem „Satanist“), etwas ganz Spannendes erzählt hat. Er hat erzählt, was GEBET für eine GAAAAAANNNZ starke Kraft hat. Er sagte, dass, wenn Leute gebetet haben, er ganz weit weg gehen musste von denen, weil er sonst lieb geworden wäre. Ein anderer Mann, der auch so war wie er (Satanist) und lieb geworden ist, sagte, dass Leute, die von Herzen beten, wie ein gaaaanz heisses Feuer sind, von dem er weit weg gehen musste. Dann hat Mama mir erklärt, dass Angst auch nur so etwas wie ein kleines böses „Männchen“ ist, das auf meinem Schülterchen sitzt und mir in der Nacht ins Ohr flüstert: „Achtung, da ist ein Tier in der Wohnung, du kannst nicht auf die Toilette gehen“ usw. Wenn ich dann bete, muss dieses böse „Angstmännchen“ auch gaaanz weit weg von mir gehen, weil mein Gebet sooo grosse Kraft hat und es wie ein „heisses Feuer“ ist für die Angst! Das hat mich begeistert. Ich habe dann gleich laut gebetet und die Angst weggeschickt. In der Nacht, als ich dann nochmal Angst hatte, habe ich dann nochmal gebetet und gesagt, dass Jesus jetzt eine Mauer um mich herum ist, und dann war die Angst GANZ WEG! Jetzt habe ich keine Angst mehr, und ich weiss: Wenn die Angst wiederkommen will, bete ich, dass Jesus da ist bei mir, und ich wie in einer Mauer geschützt bin von ihm. Dann muss die Angst und alles Böse weit weg fliehen. Das geht auch bei Dir ! Willst Du das auch probieren, wenn Du Angst hast? Ganz liebe Grüsse Dein Daniel Allein dem Frieden folgen von Dana R., D (6 J.) Hallo, ich bin Dana. Vor ein paar Monaten bin ich in die Schule gekommen. Ich habe mir gewünscht und mit Mama dafür gebetet, dass ich mit Gott in die Schule gehe und dort auch ohne Mama und Papa dem Frieden im Herzen folgen kann. Gleich am ersten Schultag hat meine Lehrerin eine Hexengeschichte vorgelesen. Ich habe der Lehrerin gesagt, dass ich die Geschichte nicht mag. Da sagte die Lehrerin: „Warte doch erst einmal ab und höre zu.“ Aber ich sagte ihr, dass mir die Geschichte wirklich nicht gefällt. Dann durfte ich rausgehen. Ich sass ganz allein draussen im Flur. Im Herzen ging es mir gut und ich war so froh, dass ich mich getraut habe und auf Gottes Frieden in meinem Herzen geachtet habe. Auch am nächsten Schultag, als die Lehrerin die Geschichte weitergelesen hat, bin ich wieder rausgegangen. Ich wünsche Dir auch, dass Du allein merken kannst, wenn der Friede weggeht. Deine Dana
3 Gebetsmauer von Sophia K. (21 J.) Heute ist Halloween, eines der grössten Feste der Satanisten. Vor einer Stunde versammelten wir uns als Region im Gebet und schleuderten Lichtgeschosse in die Welt hinaus. Wow, so eine gebündelte Kraft erlebte ich noch nie in dieser göttlichen Art. Die davor verängstigenden Gedanken verwandelten sich in einen Löwenmut. Ich sah mich wieder als Schlüsselperson, als Gottessohn, der den Satan zu Fall bringt. Genau mich braucht es hier. Ich kann nicht mehr wegschauen von all den abscheulichen Taten auf der Welt, auch wenn sie für mich teilweise fast untragbar sind. ICH schreie für alle, welche nicht mehr selber schreien können. Eure Sophia Wo ist Mama plötzlich? von Amina F. & Fridolin F., CH (6 u. 4 J.) Wir waren zusammen in den Ferien. Dann gingen wir als Familie einkaufen. Es war ein grosser Laden mit ganz vielen Gängen und ganz hohen Regalen, und es gab da ganz viele spannende Sachen. Frido und ich (Amina) waren lange bei den Kleidern, denn dort gab es kleine Schaufensterpuppen, und mit denen spielten wir. Plötzlich waren Mama und alle anderen weg. Wir suchten in allen Gängen und fanden sie nicht, auch die Schwestern fanden wir nicht. Wir riefen: „Mama“, aber wir hörten sie nicht. Dann bekamen wir grosse Angst. Ich (Amina) wollte zu weinen beginnen, doch ich erinnerte mich, dass Mama mal gesagt hat, dass das gar nicht hilft, und ich dann nur in den „Unglauben“ falle. Dann hatte ich eine andere Idee. Ich betete mit Frido zu Jesus, dass wir Mama wiederfinden, und das war ganz gut. Danach dachten wir, dass wir mal rausgehen und schauen, ob das Auto noch dasteht. Dann gingen wir raus, und das Auto war noch da. Also wartete ich dort mit Frido, und wir hatten gar keine Angst mehr. Wir hatten sogar wieder Freude und spielten etwas beim Auto. Kurze Zeit später kam Mama, weil sie uns gesucht hatte und sie auch die Idee hatte, dass wir vielleicht beim Auto wären. Vielleicht hat Jesus ihr das gesagt, weil wir gebetet haben. Jetzt möchten wir Euch auch noch sagen, weshalb wir keine Angst haben mussten. Am Morgen hat Papa uns etwas erzählt, was er von Grosspapi Ivo weiss. Er sagte uns, dass der Teufel auch Hunger hat und essen möchte. Wir dachten zuerst, dass er vielleicht Insekten und Würmer isst . Aber Papa sagte, dass er etwas anderes mag. Er mag ganz besonders, wenn die Menschen grosse Angst haben und wenn es ihnen schlecht geht. Er mag es auch, wenn die Menschen streiten und wenn sie traurig sind. Das ist für den Teufel sein Essen. Bäähhh! Richtig böse! Und wenn wir zu Jesus beten und keine Angst im Herzen haben, dann möchte der Teufel nicht bei uns sein und geht ganz schnell weg. Weil er da kein Essen bekommt. So sind wir richtig glücklich, dass wir in diesem grossen Laden, wo wir auch
4 die Sprache der Menschen nicht verstanden, keine Angst haben mussten. So konnte der Teufel nicht bei uns essen, und weil wir gebetet haben, wurden wir sogar ganz fröhlich und nicht traurig. Du musst auch keine Angst haben, denn Jesus ist immer da! Deine Amina und Fridolin, mit Mama Sulamith Das Gleichnis von den Kopfhörern von Jaasiel F., D (15 J.) Als ich, wie jeden Morgen, mit dem Fahrrad zur Schule fuhr, fielen mir unbemerkt meine Kopfhörer samt kleiner Schutztasche aus der Jackentasche. Als ich es einige Kilometer später bemerkte, drehte ich sofort um und versuchte sie zu finden. Aber weil ich gar nicht wusste, wo und wie ich sie verloren hatte, war die Suche erfolglos. Ich beschloss daher, sie nach der Schule weiter zu suchen. Ich machte mir viele Sorgen. Ich hatte an diesem Tag noch länger Schule, und vorher würden ja viele Schulkinder diesen Weg nutzen usw. … aber schliesslich konnte ich ja eh nichts machen und vertraute deshalb die ganze Angelegenheit einfach Gott an. Ich kam gerade noch rechtzeitig zur Schule und konnte die Kopfhörer irgendwie einfach vergessen. Ich machte mir gar keine Sorgen mehr! Als ich nach der Schule nach Hause fuhr, fielen sie mir plötzlich wieder ein, und ich entschied mich, sie zu suchen. Ich fuhr die komplette Stelle mehr- mals ab, aber fand nichts. Als ich irgendwann einfach aufgeben wollte, betete ich: „Wenn ich sie jetzt nicht finde, dann sind sie eben weg und alles ist gut.“ Plötzlich sah ich die kleine Schutztasche kurz neben mir im Laub! Voller Freude öffnete ich sie, um zu schauen, ob auch alles drin war – aber es war nur einer von zweien drin. Voller Enttäuschung ging ich langsam weiter. Doch dann sah ich plötzlich ca. einen Meter weiter den zweiten Kopfhörer! Nur leider war er irgendwie völlig durchnässt und schien nicht zu funktionieren. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich nach Hause und wusste nicht, wie das sein kann. Ich fand diese Kopfhörer so übernatürlich und jetzt soll einfach einer kaputt sein? Als ich dann zuhause ankam, probierte ich sie einfach nochmal aus und … beide funktionierten!! Ich wusste nicht, wie das sein konnte. Ich dankte Gott voller Freude für dieses wunderbare Erlebnis und erzählte allen davon. Mit dieser Geschichte möchte ich Dich ermutigen, niemals aufzugeben, keine Sorgen zuzulassen und in der Ruhe Gottes zu bleiben, egal was passiert! ER sorgt für uns! Dein Jaasi Sogar plötzliche Zugausfälle müssen zum Besten dienen von Jonathan S., D (22 J.) Kürzlich fuhr ich nach einem Besuch bei meinen Grosseltern mit dem Zug nach Hause. Ich fuhr gegen 17 Uhr los, sodass ich laut Fahrplan um 21 Uhr zu
5 Hause ankommen würde. Als ich am Bahnhof ankam, sah ich jedoch, dass an diesem Abend alle Züge in die Richtung, in die ich musste, ersatzlos ausfielen. Da ich kein Handy habe, fragte ich an der Information (die glücklicherweise noch geöffnet war), wie ich jetzt nach Hause kommen könnte. Es stellte sich heraus, dass es nur noch eine einzige Möglichkeit gab. Dies bedeutete, dass ich einen grossen Umweg fahren und an mehreren Bahnhöfen umsteigen musste, an denen ich normalerweise nie vorbeikomme. Ausserdem würde ich erst mit dem letzten Zug um Mitternacht zu Hause ankommen – drei Stunden später als geplant und mit einem Zug, der in der Vergangenheit schon öfter mal ausgefallen war. Verärgert fragte ich mich, warum mir so etwas passieren musste, während ich zum Bahnsteig eilte. Der erste Zug, den ich nehmen musste, fuhr nämlich schon in fünf Minuten, nachdem ich die Information erhalten hatte, ab. Zwischendurch hatte ich etwas Umsteigezeit und stand an einem Bahnsteig. Ein junger Mann, etwa ein Jahr älter als ich, sprach mich dort an. Er erzählte mir, dass er gerade seine Freundin in genau der Stadt besucht hatte, durch die ich nun gezwungenermaßen fahren musste. (Wären die Züge, die ich ursprünglich nehmen wollte, nicht ausgefallen, hätte ich diese Stadt nie durchquert.) Er hatte mich irgendwie bemerkt und erzählte mir, dass ihm aufgefallen war, wie ich während der Zugfahrt nicht wie viele andere am Handy war, sondern ein Buch las und mir dabei wichtige Aussagen markierte. Irgendwie kamen wir auf das Thema „Bewusstsein“ und „hochführende/niederziehende“ Frequenzen. Er sagte, er würde immer darauf achten, ob etwas hochführend oder niederziehend ist. Ich hatte zufällig den „Bemessungs-Spickzettel“ dabei – wo diese Wirkungen erklärt werden – und erklärte ihm das Prinzip der Bemessung. So landeten wir mitten in einem geistlichen Gespräch. Da er in einer Stadt ganz in der Nähe von meinem Zuhause wohnt, musste er die gleiche Strecke fahren, sodass wir über zwei Stunden zusammen weiterfuhren. Er war auch sehr an der Bibel und an den Prophezeiungen in der Offenbarung interessiert, sodass wir einen sehr fruchtbaren Austausch hatten, z. B. über das Wort „Pharma“ im biblischen Urtext bis hin zum Thema „Satanismus“. Es war gerade der Abend, an dem die neueste Sendung von Lois – Blutsekte III – auf Kla.TV herauskam, so erzählte ich ihm davon. Die Rückfahrt im Zug verging auf diese Weise wie im Flug. Wir konnten beide kaum glauben, dass es zwei Stunden waren, es kam uns vor wie 20 Minuten. Da er wohl kaum andere Jugendliche kannte, die offen für solche Themen sind, tauschten wir gern Kontaktdaten aus und haben uns seitdem auch schon einmal getroffen. Nun wusste ich also, warum Gott mich diesen Umweg geschickt hatte. Ich kann IHN nur preisen und IHM auf den Knien danken für diese Begegnung. Seine Gedanken sind wirklich so viel höher als unsere Gedanken (Jes. 55,9). Ich hoffe, Dich ermutigt mein kleines Erlebnis, in Situationen, in denen scheinbar etwas schief geht, umso mehr auf Jesus zu vertrauen und Dich nicht gleich
6 zu ärgern, so wie es mir passiert ist!! ER vermag alle negativen Umstände in siebenmal positivere zu verwandeln! Herzlichst Dein Jonathan Vier Augen von Nael A., D (3 J.) Papa hat uns einmal etwas erzählt, was Ivo gesagt hat. Ivo hat gesagt, wenn es Streit gibt, kommt ganz schnell wieder Friede, wenn man es unter vier Augen klärt und nicht gleich mit allen und überall darüber spricht. Wir haben das ganz gut verstanden. Bei uns ist es auch so, wenn ich einen Streit mit meinem kleinen Bruder Joah (zwei Jahre) habe und dann gleich zu Mama gehe und sage: „Der Joah hat mir …“ dann verklage ich den Joah. Aber es kommt nicht mehr Friede, sondern in meinem Herzen wird es eigentlich noch schwerer. Einmal haben wir ausprobiert, ein Problem unter vier Augen zu klären. Es war so, dass wir aufräumen wollten. Ich habe dann Joahs Laufrad genommen und es schnell unter das Dach gefahren. Aber Joah hat angefangen zu weinen, weil er es selbst wegfahren wollte. Mama hat uns dann nur daran erinnert, dass wir das jetzt zusammen klären können. Sie hat dann gar nichts mehr gesagt. Dann sind wir ruhig geworden und haben miteinander geredet. Joah hat gesagt: „Ich wollte doch so gerne mein Laufrad alleine wegfahren.“ Und ich habe gesagt: „Ich wollte dir doch nur helfen.“ Dann habe ich überlegt, wie Joah wieder fröhlich werden könnte, und habe ihm gesagt: „Jetzt kannst du meinen Traktor wegfahren.“ Da hat er sich sehr gefreut, und wir haben uns fest gedrückt und sind losgerannt. Das war dann richtig schön. Wir schauen jetzt immer, dass wir zusammen alles klären. Mama muss uns nur zusammenrufen und uns sagen, dass wir das alleine klären, und dann geht das ganz gut. Und bald wollen wir schon ganz von selbst daran denken, dass wir doch ohne Mama klären können. Dann muss sie uns noch nicht mal daran erinnern . Und jetzt möchte ich Dir noch sagen: Das ist gaaanz schön, wenn man gleich die Sachen klärt und nicht erst verklagen muss. Dann kommt so schnell Friede, und die Freude ist dann soooo gross, und man hat den anderen nur immer mehr lieb! Das wünsche ich allen Menschen. Dein Nael mit Mama Salome Lass das Ruder los, dann kann Er es dir zeigen von Sophia K., CH (21 J.) Dieser Satz war der Schlüssel eines zweijährigen Berufswahlprozesses. Der Beruf Polydesigner 3D war seit Beginn der Berufswahl mein Traum. Nach ca. zehn Absagen gab ich aber nicht auf und blieb dran. Irgendwann wird es ja wohl klappen, dachte ich mir. Bei der gefühlt hundertsten Bewerbungsabsage war ich aber wirklich am Ende. Was ist denn los? Wieso will es bei mir einfach nicht funktionieren? Ich gebe mir doch so Mühe und investiere so viel Zeit. Rückblickend wurde mir einiges klar.
7 Ich war so sehr fixiert auf diesen Beruf, dass ich nicht wahrnahm, dass der Strom des Lebens schwand und ich völlig im Krampf gelandet war. Für mich war klar: Polydesigner 3D ist mein Traum, den ich unbedingt in Erfüllung bringen möchte. Je länger, desto mehr brachte mich mein eigener Plan in die Schwachheit. Dort, am Nullpunkt, durfte ich das Ruder wieder Gott übergeben und mich IHM völlig anvertrauen. Also liess ich von allen Vorstellungen los. Mama gab mir den Impuls, alles offen vor mich hinzulegen. Mit dieser Haltung recherchierten wir an demselben Abend im Internet. Und tatsächlich zeigte sich überraschenderweise ein kleiner Funke in einem ähnlichen Beruf, dem Raumausstatter. Es legte sich so spürbar der Friede, dass wir einfach dranblieben. Es war wirklich eine Vertrauensübung. Nur noch vier Monate bis zum Zwischenjahrabschluss – das hiess für mich, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb. Ich hielt trotz aller Umstände am Glauben fest. Es umgab mich eine übernatürliche Ruhe. Ich bewarb mich bei der einzig offenen Lehrstelle in unserem Kanton. Und dann ging es richtig los … Zuerst das Bewerbungsgespräch, darauf folgten die Schnuppertage, und nur wenige Tage später erhielt ich die Zusage zur Lehrstelle. Ich konnte es kaum fassen. Für mich war es göttliche Führung. Danke, Herr, dass ich einfach dem Frieden folgen und erleben darf, wie alles aufgeht. Die ganze vierjährige Ausbildung hindurch bereute ich meinen Entscheid kein einziges Mal. Im Gegenteil. Es wurden Wünsche erfüllt, von denen ich nichts wusste. Ich bekam so sehr Freude am Handwerk mit verschiedenen Materialien. Es erfüllt mich nach wie vor sehr. Und das Beste ist, dass der Beruf Polydesigner teilweise sogar mit einfliesst. Ich hatte nie einen Mangel. Ich will Dich mit diesem Beitrag ermutigen, das Ruder dem Herrn abzugeben und zu vertrauen, dass ER Dich auf dem richtigen Weg führt. Er hat einen perfekten Plan für Dich. Lass los, denn in Seinen Händen kommt es immer gut. Herzlichste Grüsse aus der Schweiz Sophia Stimme im Herzen von Gabriel und Henriette F., D (7 u. 6 J.) Hallo, wir sind zwei Geschwister und möchten Euch erzählen, dass es schön ist, auf die gute Stimme im Herzen zu hören. Auch wenn man am Anfang kurz überwinden muss, aber danach ist es im Herzen ganz schön und leicht. Wenn wir auf die gute Stimme hören, sind wir wie in einer Schutzmauer. Ich (Gabriel) war mal in meiner Schule, und da haben wir im Musikunterricht ein Hexenlied gesungen. Und da bin ich rausgegangen, weil ich das nicht schön fand, und es in meinem Herzen runter ging. Als ich vor der Tür stand, war es besser. Mein Herz war wieder glücklich. Ich bin froh nach Hause gekommen. Ich (Henriette) bin in die 1. Klasse gekommen, und dann sind wir mal in ein anderes Haus gegangen. Da war eine Hexe (Handpuppe), die uns viel erzählt hat, und dann haben wir uns ein Hexenlied angehört und Hexenreime mussten wir sagen. Ich habe Angst bekommen
8 und habe geweint. Die Lehrer haben mich getröstet, aber das hat nicht geholfen, und ich wollte nicht mitmachen bei der Hexe. Dann haben wir die Hexe vor die Tür gesetzt. Dann ging’s mir besser und ich hatte keine Angst mehr. Zu Hause waren wir alle sooooo fröhlich, dass ich die Hexe vor die Tür gescheucht habe und auf die Stimme im Herzen gehört habe. Euer Gabriel und Eure Henriette Bin ich frei im Herzen? von Delaja Z., D (9 J.) Als wir in den Sommerferien waren, hat Mama uns fast jeden Morgen aus dem Buch „Lehre mich HERR“ das Kapitel: „Die Hörschule Gottes – Unterscheidung der Stimmen“ vorgelesen. Wir haben gelernt, dass wir die gute Stimme daran erkennen können, wenn wir im Herzen ganz frei sind. Aber die böse Stimme macht uns zum Sklaven und fesselt uns. Dazu erzähl ich Dir ein Erlebnis, dass Du es besser verstehen kannst: An einem Morgen in den Ferien hat Papa Brötchen gekauft. Er hat vier weisse und vier Körnerbrötchen mitgebracht. Als wir uns an den Frühstückstisch setzten, hatte Mama für meine kleine Schwester Lina schon mal ein weisses Brötchen zur Seite genommen. Ich habe mir dann blitzschnell auch ein weisses Brötchen genommen. Mama hat mir dann ein Signal gegeben und hat mich gefragt, ob das jetzt die Freiheit im Herzen ist? Ich habe bisschen gebraucht, aber habe dann gesehen, dass das nicht die gute Stimme war, dass ich schnell ein Brötchen genommen habe. Sondern es war eher die versklavende Stimme, die mich geknechtet hat, dass ich jetzt unbedingt das weisse Brötchen wollte. Mama und Papa haben mir erklärt, wenn man wirklich frei ist im Herzen, dann kann man warten, und es ist einem egal, ob man das weisse Brötchen bekommt, auch wenn man es lieber mag als das Körnerbrötchen. Das habe ich dann verstanden und konnte auf die gute Stimme im Herzen hören. Ich wurde richtig frei und habe mit Freude das weisse Brötchen zurückgelegt und ein Körnerbrötchen genommen. Auch am nächsten Tag habe ich diese Freiheit im Herzen weiter gespürt, als ich von den restlichen Brötchen wieder ein Körnerbrötchen genommen habe. Vielleicht willst Du ja auch mal das Kapitel von der Hörschule lesen. Es kann Dir bestimmt auch helfen, die gute Stimme von der schlechten zu unterscheiden. Liebe Grüsse Deine Delaja Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 4 – Dezember 2024 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche
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