Panorama - Nachrichten - Nr.4 - Dezember 2024

18 „krude Verschwörungstheorien“, „wirre“, „bizarre“ bzw. „abstruse Aussagen“ überzogen. Im Kern bestand der Beitrag darin, dass eine ehemalige OCGerin (nachfolgend MC genannt), die bereits kurz nach der Gründung von Kla.TV ihre Tätigkeit in der OCG und bei Kla.TV beendet hatte, vor laufender Kamera zahlreiche Lügen und Verdrehungen zum Besten gab, um unsere Arbeit zu diffamieren. Dabei setzte das SRF sie lügnerisch als „ehemalige Leiterin von Kla.TV“ in Szene. Dies, obwohl sie in Wirklichkeit während dem einen Jahr ihrer Kla.TV-Mitarbeit nur kleine technische Unterstützungsaufgaben hatte. In der Anmoderation bzw. Sendungsbeschreibung wurde dem Publikum angekündigt, die „ehemalige Leiterin von Kla.TV“ sei aus dem „Sekten-TV“ ausgestiegen und werde über „die zweifelhaften Methoden beim Kanal“ sprechen, sie stehe nun „erstmals vor der Kamera, um über ihre Zeit auf dem Regiestuhl des Sekten-Kanals zu reden“. Dies waren nicht die einzigen dreisten Lügen, die in dem knapp siebenminütigen Beitrag vorkamen. Es wurde z. B. behauptet, MC habe vor ihrem Ausstieg jahrelang die Kla.TV-Studios in der Schweiz geleitet. Dass dies schon denklogisch ausgeschlossen ist, da sie – wie im Beitrag erwähnt wird – vor elf Jahren ausgetreten ist (es Kla.TV aber erst seit 12 Jahren gibt), kann dem SRF nicht entgangen sein. MC log vor laufender Kamera, der einzige Faktencheck bei Kla.TV sei es, den Link anzuklicken und zu schauen, ob es die Website tatsächlich gibt. Diesen Dienst gibt es in der Kla.TV- und S&G-Arbeit tatsächlich. Dieser Arbeitsschritt hat aber gar nichts mit der Faktenprüfung zu tun, sondern stellt sicher, dass sich z. B. nach dem Setzen der S&G die Links noch öffnen lassen. MC verschwieg, dass es ein eigenes Team gibt, das zuvor jede Quelle inhaltlich auf Seriosität prüft. MC sagte im Beitrag: „Ich bereue, dass ich dazu beigetragen habe, dass Kla.TV so gross geworden ist.“ Als MC bei Kla.TV aufhörte, hatten die Sendungen jeweils nur ein paar hundert Aufrufe. Um die Aussage von MC zu verteidigen, schrieb uns der SRF-Rechtsdienst später: „Kla.TV erreichte in seiner Anfangsphase sehr hohe Klickzahlen im Netz.“ Wenn ein Video ein paar hundert Aufrufe bekommt, mögen das für das SRF bereits „sehr hohe Klickzahlen“ sein. Kla.TV aber erreicht mittlerweile regelmässig Millionen. Der exponentielle Anstieg der Besucherzahlen begann erst geraume Zeit nach MCs Austritt und kann deshalb nicht ihr Verdienst sein. Vielmehr ist es den vielen treuen Mitarbeitern zu verdanken, die in den letzten Jahren trotz zahlreicher Verleumdungen und Anfeindungen der zwangsfinanzierten Massenmedien unbeirrbar, hochmotiviert und ehrenamtlich mitgeholfen haben, zahlreiche gewichtige Videobeiträge zu veröffentlichen.

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