Liebe Kinder und Jugendliche! Ich bin richtig glücklich über das letzte Jahr 2024! Wow, was da alles passierte in EINEM Jahr … das fühlte sich an wie ein halbes Leben. Ich blicke auf 37 herrliche Projekttage zurück, die wir hier in Walzenhausen durchführen durften. Zusammen mit vielen lieben Menschen haben wir Projektberge versetzt und dabei den Himmel erlebt! Auch die vielen Veranstaltungen, die wir erleben durften, waren einfach GOLD WERT! Und als Küchenverantwortliche zu sehen, wie wir in jedem einzelnen Moment versorgt werden, und immer alles da ist, was wir brauchen, versetzt mich in grosses Staunen! Wenn man jetzt nur die Einsätze zusammenrechnet, haben wir da alleine schon 1,4 Tonnen Lebensmittel verkocht! Das hat einen Riesenspass gemacht! Was jeder einzelne Einsatz an Wundern mit sich brachte, wäre ein eigenes Buch für sich! Es ist einfach eindeutig das Reich Gottes pur, was wir hier erleben – jeden Tag neu! Und ich freue mich riesig, im Jahr 2025 weiter dieses Reich Gottes zu bauen! Möchtest Du das auch? Blöde Frage – natürlich willst Du das ! Jeder will das ! Du brauchst nicht auf das Reich im Himmel zu warten … das Reich Gottes ist schon da! Lies und schau es neu in all den spannenden Berichten! Teile auch Du Deine Erlebnisse mit uns und inspiriere dadurch die Menschen! Viel inneren Gewinn beim Lesen der ersten Ausgabe dieses Jahres! Liebe Grüsse Eure Boasa (21 J.)
2 Wie ich ganz schnell gesund wurde von Dana F., CH (10 J.) An einem Tag, da wurde ich ganz fest krank. Ich hatte Fieber und Bauchschmerzen. Am Abend konnte ich gar nicht mehr gut laufen, weil mein Bauch so weh getan hat. Als ich dann ins Bett ging, da war mir auch noch schlecht. Papa hat mich dann erinnert an die Heilungsbotschaft von Grosspapa Ivo. Da hatte er einen Film gezeigt von den chinesischen Ärzten, die ganz fest an die Heilung glauben. Sie haben immer ausgesprochen, dass die Frau mit dem Krebs gesund wird, und nach ein paar Minuten hatte die Frau keinen Krebs mehr. Das haben sie sogar mit einer Kamera im Bauch gefilmt. Papa hat dann gesagt, dass ich auch aussprechen kann, so wie die Ärzte. Als ich dann im Bett lag, dachte ich, dass ich jetzt einfach aussprechen kann, dass ich gesund bin. Das habe ich auch gemacht. Ich habe ausgesprochen, dass ich gesund bin. Ich habe die ganze Zeit ausgesprochen, bis ich eingeschlafen bin. Als ich am Morgen aufgewacht bin, da hatte ich kein Fieber und keine Bauchschmerzen mehr und mir war auch nicht mehr schlecht. Ich war gesund! Ich ging dann wieder in die Schule, und der Lehrer war auch ganz überrascht, dass ich so schnell wieder gesund war. Ich möchte auch Dich ermutigen, auszusprechen, wenn es Dir nicht gut geht! Deine Dana Verantwortung übernehmen von Kosima F., CH (7 J.) Hallo ich bin Kosima. An der Jahreskonferenz hat Grosspapi Ivo gesagt, dass wir Verantwortung für diese Welt übernehmen dürfen. Viele Menschen warten auf den Himmel und wollen auf der Erde nichts besser machen. So hat uns Papa das nochmals erklärt und gesagt, dass wir auch zu Hause Verantwortung übernehmen können. Hier können wir beginnen und das lernen und so auch diese Welt besser machen. Da habe ich ein Bild gesehen, wo ich schon Verantwortung übernehme. Zum Beispiel am Morgen, wenn der Wecker klingelt, dann stehe ich immer schnell auf und gehe zu meinen Geschwistern und wecke sie auf. Dann muss Mama uns nicht wecken. Oder am Sonntagmorgen gehe ich runter und mache die Stille Zeit, und dann gehe ich den Tisch decken und räume die Maschine aus. So macht der Tag viel mehr Spass, weil ich Verantwortung übernommen habe. Dann kann ich auch Verantwortung für diese Welt übernehmen, wenn ich gross bin. So könnt Ihr auch das lernen. Deine Kosima Nicht von dieser Welt von Melly E., D (14 J.) Hey, Ihr Lieben, ich muss Euch da mal was erzählen: Wie Ihr wisst, sind wir momentan echt in einem Kampf um die Wahrheit. Ich erlebe diesen Kampf gerade ziemlich stark in der Schule –
3 wie wahrscheinlich viele von Euch auch. Im Religionsunterricht würde man erwarten, dass es um die Bibel oder den Glauben geht. Aber nein – bei uns haben es sexuelle Vielfalt, freie Liebe und Trans-Beziehungen in den Unterricht geschafft. Alles begann damit, dass wir darüber gesprochen haben, was uns in einer Beziehung wichtig ist. Doch in den letzten zwei Unterrichtsstunden ging unser Lehrer sehr auf Schwule, Lesben, Transpersonen und was es sonst noch alles gibt, ein. Beim Elternsprechtag haben mein Vater und ich mit den Lehrern besprochen, dass ich den Unterricht verlassen darf, wenn ich etwas nicht hören oder sehen möchte. Dieses Bedürfnis hatte ich bereits in einer vorherigen Stunde geäussert, doch es wurde nicht zugelassen. Als ein Klassenkamerad, der dieses Thema auch völlig überflüssig fand, einen Witz darüber machte, dass er sich jetzt auch als Einhorn identifizieren könnte, wurde er sofort rausgeschmissen. Ich fragte, warum er das nicht dürfe, da sich doch jeder als das identifizieren könne, als was er sich fühlt. Ich äusserte daraufhin, dass ich dann ebenfalls gerne rausgehen würde – wurde aber erneut abgewiesen, da ich nur bei bestimmten „Videos“ den Raum verlassen dürfte. In der nächsten Stunde schauten wir eine Doku über Schwule und Lesben in der katholischen Kirche. Mir wurde schon beim Anfang dieses Videos schlecht. Natürlich sprach ich sofort an, dass ich raus möchte – durfte aber wieder nicht gehen. Ich sagte meinem Lehrer, dass ich mir dieses Video nicht anschauen und auch keine Fragen dazu beantworten werde, da ich eine andere Sichtweise zu diesem Thema habe und nicht dazu stehe! Er nahm das wieder nicht an, stoppte das Video aber nach kurzer Zeit und besprach es mit uns. Ich denke, er konnte an meinen Blicken erkennen, wie ich darüber dachte. Zu Hause sprach ich mit meiner Mama darüber. Sie schrieb sofort einen Brief an den Lehrer mit der Bitte, mich gehen zu lassen, wenn es mir unwohl ist – und stellte die Frage, was ein Thema wie „Vielfalt“ überhaupt im Religionsunterricht zu suchen habe. Es sei doch hoffentlich keine Religion! Nach einem Telefonat zwischen meinen Eltern und dem Lehrer gab es erneut diesen besagten Unterricht. Direkt zu Beginn fragte mich mein Lehrer, ob ich rausgehen möchte. Ich bejahte freudig – und während ich den Raum verliess, riefen fast alle Schüler, dass sie ebenfalls raus möchten. Der Lehrer daraufhin: „Nein, ihr dürft nicht! Melly hat einen Antrag gestellt!“ Leute, ich kann euch nur sagen: STEHT AUF! Wir gehen auf eine wirklich schlimme Zeit zu, und ich finde es so traurig, was aus dieser Welt geworden ist. Aber der Teufel muss von der Erde verschwinden, und WIR sind diejenigen, die dazu beitragen können! Auf jeden Einzelnen von uns kommt es an! Ich nehme den Satz „Wer für mich verfolgt wird, wird puren Segen ernten“ so ernst, weil ich einfach merke, wie wahr er ist. Klar, viele haben Angst, wie sie vor der Klasse dastehen werden, aber glaubt mir bitte, wenn ich Euch aus Erfahrung sage, wie viel Respekt Ihr dadurch erhaltet, wenn Ihr klar und fest Eure Meinung äussert, die sich andere nicht trauen auszusprechen. Erst wenn wir Gott in uns und die neue Welt verteidigen,
4 werden die Menschen sehen, WER in uns steckt. Und mir persönlich hat es NUR NOCH MEHR GLAUBEN UND MUT gegeben, umso mehr LICHT und SALZ zu sein! Denn wir sind NICHT VON DIESER WELT! (Ivos Botschaft an der Jahreskonferenz 2024) Ich hoffe wirklich, dass ich hier einigen Mut machen konnte – denn glaubt mir, es lohnt sich! Bin schon gespannt, wie Ihr Gott erlebt. Eure Melly Wunder im Kinderheim in Uganda von Sally H., D (21 J.) Seit August 2024 arbeite ich als Freiwillige in einem Kinderheim in Uganda. Heute möchte ich Dir eine besondere Geschichte erzählen: Der kleine Sam (vier Jahre) verletzte sich am Knie und musste vier Wochen in seinem Bettchen bleiben. Sein Bein war bis zur Hüfte eingegipst. Neben den Schmerzen machte sich schnell grosse Verzweiflung bei ihm breit. Um ihm Ablenkung und Gesellschaft zu bieten, habe ich ihn immer wieder aus dem Bett geholt und in andere Räume getragen, während ich nebenbei arbeitete. Doch jedes Mal, wenn ich ihn zurücklegte, schrie er und rief meinen Namen. Sogar nachts hörte ich ihn weinen. Nach vier Wochen war diese schwere Zeit endlich vorbei und Sam konnte wieder mit den anderen Kindern spielen – dachte ich zumindest. Doch als ich ihn ins Klassenzimmer brachte und gehen wollte, begann er erneut verzweifelt zu schreien. Ich versuchte, ihn zu trösten und ihn daran zu erinnern, dass er nicht mehr ans Bett gefesselt sei, doch nichts half. Seine Augen wanderten hektisch umher, und es schien, als sei er nur noch eine verzweifelte, schreiende Hülle. Normalerweise beruhigen sich die Kinder, wenn ich sie in den Arm nehme, doch bei Sam fand ich keinen Zugang. Da erinnerte ich mich an die Heilungspredigt, die ich eine Woche zuvor gehört hatte: Emotionen können heilen. Ich nahm Sam an die Hand und liess ihn mir nachsprechen: „I’m fine because Jesus loves me.“ (Mir geht es gut, weil Jesus mich liebt.) Während ich es sagte, stellte ich mir einen fröhlichen, gesunden Sam vor. Nach ein paar Wiederholungen hörten seine Augen auf, hektisch umherzuwandern, und er schaute mich mit einem breiten Lächeln an, um mir nachzusprechen. Die anderen Kinder hörten uns zu und wollten auch mitmachen. So konnten wir diesen Satz auch später, in Momenten der Verzweiflung, wieder nutzen. Jedes Mal verwandelten sich Tränen in strahlende Gesichter. Ich möchte Dich – genauso wie meine Kinder in Uganda – ermutigen: Wir sind die Schöpfer unserer Welt. Gott hat uns die Macht dazu gegeben. Selbst kleine Kinder müssen sich nicht der grossen Verzweiflung hingeben, sondern können ihre Wirklichkeit selbst gestalten. Deine Sally
5 Mit GLAUBEN geht es plötzlich! von Amina F. mit Samantha F., CH (6 u. 9 J.) Hallo, ich bin Amina, und ich will Euch etwas erzählen: Ich durfte vom Kindergarten Stelzen mit nach Hause nehmen und sie am nächsten Tag wieder zurückbringen. So konnte ich zu Hause üben, weil es so schwer ist. Dann habe ich angefangen zu üben. Doch es klappte gar nicht, und ich verzweifelte. Ich probierte es immer wieder, doch es wurde immer schlimmer. Ich konnte nicht mal einen Schritt mit den Stelzen laufen, weil ich immer gleich herunterfiel. Ich wollte aber so gerne auf den Stelzen laufen. Ich wurde ganz mühsam und weinte. Danach sagte Mama zu mir, ich solle nicht verzweifeln und einfach weiterüben, bis es klappt. Alle versuchten, mir zu helfen, doch es ging einfach nicht. Ich dachte mir, es wäre besser, wenn ich mich aufs Sofa setze und zur Ruhe komme. Dann betete ich so lange, bis ich eine Stimme in meinem Herzen hörte, die mir sagte: „Du musst dranbleiben und nicht verzweifeln.“ Es war Jesus, der zu mir redete. Danach probierte ich es noch einmal – und es KLAPPTE sofort!!!! Weil ich im Herzen geglaubt habe, ging es plötzlich! Jupiiiieeeee! Meine Lehrerin konnte es fast nicht glauben, dass ich das sooo schnell gelernt habe … Deine Amina (mit Schwester Samantha) Ich bin die Veränderung für diese Welt! von Sarah G., D (21 J.) „Wenn niemand den Stab nimmt, niemand die Verantwortung begreift, dass diese Erde des Herrn ist, dass sie unser Erbe ist, dass das Reich hier unten kommen muss, und dass diese Mächte geschlagen werden müssen, wundern wir uns, wenn 100 Jahre später in den Geschichtsbüchern geschrieben steht, dass im Jahr 2025 […] abermals 200 Millionen Menschen hingemetzelt wurden?“ Als ich eines Nachts nicht schlafen konnte, sind mir bei diesem Satz von Ivos Botschaft die Augen aufgegangen. Mir ist plötzlich bewusst geworden, dass ich für die Jugend der heutigen Zeit den Glauben verloren habe. Die meisten sind so in ihrem Handy gefangen und von Social Media eingenommen, dass sie völlig abgelenkt sind und kaum hinterfragen, was ihnen die ganze Zeit aufgetischt wird. Doch wenn ich nicht Verantwortung für meine Kameraden übernehme und mein Herz reingebe, um ihnen zu helfen, wie können sie dann je eine Chance haben, aus diesem Ablenkungsstrudel rauszukommen?! Durch diese erschütternde Offenbarung hat sich meine Sichtweise komplett gewandelt und ich habe wieder neu ein Herz für meine Mitschüler bekommen, um ihnen zu helfen, anstatt von ihren Problemen wegzuschauen. Es ist so krass, was ich in kürzester Zeit schon alles erlebt habe! Zum Beispiel hatte ich so tiefe Gespräche mit einer Klassenkameradin, die sonst sehr
6 negativ geprägt ist und viel lästert. Wir waren so auf einer Wellenlänge und sie erzählte, dass sie vom Handy einfach nur weg will. Social Media hat sie psychisch so zerstört. Sie sei danach immer so leer und unglücklich. Am meisten bereut sie es, dass ihre Eltern ihr bereits in der 6. Klasse ein Handy gegeben haben. So etwas aus ihrem Mund zu hören, hätte ich nie erwartet und es hat mich so tief berührt, dass eigentlich jeder in seinem Herzen spürt, was ihm guttut und was nicht. An einem anderen Tag hatten wir einen Lehrer, der sich sehr leicht vom Unterricht durch die Schüler ablenken lässt. Sofort fingen die perversen Themen wieder an, und sie wollten eine schmutzige Zeitschrift planen. Der Lehrer machte voll mit und mir wurde nur schlecht. Oft war ich in der Vergangenheit mit solchen Situationen überfordert und alles, was ich sagte, prallte gefühlt nur ab, aber NEIN: Genau jetzt halte ich meinen Stab im Glauben hoch, weil Gott meine Weisheit ist und meine Klassenkameraden mich jetzt brauchen!!! Plötzlich erfüllte mich so eine Souveränität, und ich konfrontierte sie mit dem, was sie da gerade tun: „Was ist eigentlich los in euren Köpfen, dass ihr so kranke Gedankengänge habt? Wisst ihr eigentlich, was ihr da tut?!“ Mein Lehrer hörte sofort auf mitzureden und ging zu mir und einem anderen Schüler, der bei solchen schmutzigen Themen auch nicht mitmachen will. Als die anderen immer noch weiterredeten, ging ich raus auf die Toilette. Eigentlich war ich nur so zwei bis drei Minuten draussen, aber im Klassenzimmer brach richtig Panik aus, und sie suchten mich im ganzen Schulhaus, weil sie dachten, ich würde sie bei der Direktorin verpetzen. Als ich wieder ins Klassenzimmer kam, war mein Lehrer tief getroffen und erleichtert, dass ich nur auf der Toilette war. Er war wie ausgewechselt und liess sich überhaupt nicht mehr von den Schülern ablenken, obwohl sie es tausendmal versuchten. So ein Wunder, wie Gott ihn verwandelt hat!! Dann erzählte er noch ein lustiges Gleichnis: „Bei Affen ist es so, dass, wenn ein ranghöheres Tier sich zum Beispiel die Hände wäscht, bevor sie losziehen, machen es ihm die anderen nach. Gerade eben war es sehr lustig, als Sarah rausging, gingen ihr alle nach …“ Dass er das sagte, fand ich sehr lustig, weil ich eigentlich nicht die Dominante in unserer Klasse bin. Aber genau so ist es doch, wenn wir zum Licht für unser Umfeld werden!! Dann stecken wir sie an! Jetzt ist die Zeit, wo es einfach auf allen Gebieten Erweckung braucht, weil überall der Tod drin ist! Wenn wir Verantwortung übernehmen und uns konfrontieren anstatt wegzuschauen, dann beginnt sich das ganze Umfeld zu wandeln! Und das Coolste ist, dass Gott in uns alles wirkt, was wir in solchen herausfordernden Situationen brauchen! Er ist in uns dieser Fels, der in der Brandung feststeht, der Leuchtturm, der in der Nacht scheint! Liebe Grüsse Eure Sarah
7 „Fremdes Feuer“ nach dem Kindergarten von Fridolin F. mit Dana F., CH (4 u. 10 J.) Hallo, ich bin Frido und ich möchte Dir etwas erzählen: Mama hat uns etwas von der Botschaft von Grosspapa Ivo erzählt. Sie hat uns vom „fremden Feuer“ erzählt. Aarons Söhne (von der Bibel) waren zu faul und haben eigenes Feuer auf den Altar gelegt, nicht das Feuer vom Tempel. Und dann sind sie sofort gestorben. Weil es fremdes Feuer war. Gott hat gesagt, dass sie nicht fremdes Feuer anzünden dürfen. Mama hat gesagt, dass „fremdes Feuer“ eine Abmachung ist, und man hält sich nicht daran und macht es dann einfach anders. Mama fragte uns, ob wir auch irgendwo „fremdes Feuer“ zu Hause haben. Dann ist mir in den Sinn gekommen, dass das auch bei mir so ist. Wenn ich vom Kindergarten nach Hause komme, dann schmeisse ich meine Schuhe und Jacke im Wohnzimmer immer auf den Boden, weil ich so viel zu erzählen habe. Mama hat mir schon oft gesagt, dass ich meine Sachen gleich aufhängen kann. Aber ich habe es immer anders gemacht. Das ist „fremdes Feuer“ und macht immer Unruhe. Aber seit Mama mir gesagt hat, dass das „fremdes Feuer“ ist, verräume ich jetzt immer zuerst meine Kindergartensachen – und so ist es viel schöner. Ich lerne jetzt immer wieder, mich an die Abmachungen zu halten. Ich möchte Dir sagen, dass Du Dich auch immer an die Abmachungen schon im Kleinen zu Hause halten kannst. Dein Fridolin (mit Schwester Dana) Herrscherschule von Josua R., CH (8 J.) Ich war vor kurzem krank. Ich hatte starken Husten und auch Fieber. In der Nacht habe ich im Schlaf sehr, sehr viel gehustet. Mama kam immer wieder zu mir und schaute, wie sie mir helfen konnte. Drei Nächte hintereinander passierte dasselbe: Irgendwann sagte Mama mir in der Nacht, dass ich über den Husten herrschen kann. Sie erklärte, dass ich im Glauben aussprechen kann: „Husten, geh weg!“ und ihm dann keinen Raum mehr gebe, indem ich nicht jedem Hustenreiz gleich nachgebe, sondern versuche, ihn „zurückzuhalten“. Das habe ich dann mit ihr zusammen gemacht, und jedes Mal schlief ich danach den ganzen Rest der Nacht durch, ohne noch ein einziges Mal zu husten! Nach der dritten Nacht sagte Mama zu mir: „Jösi, du kannst den Husten SELBST beherrschen – nicht erst, wenn ich komme! Du kannst SELBST den Stab hochhalten, so wie Mose es damals vor dem Roten Meer gemacht hat. Erst wenn du es SELBST TUST (ohne meine Hilfe), dann wird der Husten ganz verschwinden.“ Das habe ich dann gemacht. Ich habe den Husten beherrscht, habe geglaubt und dem Reiz nicht mehr nachgegeben, als er kam – und tatsächlich war er nach zwei- bis dreimaligem Überwinden GANZ WEG! Er kam nicht wieder! Ich habe gelernt, dass Krankheit und alles Mühsame da sind, damit ich lerne, in der Kraft Gottes darüber zu herrschen. Das hat auch Papapi auf der Hochzeit von Jeremias und Ruth (meinem Onkel und meiner Tante)
8 gesagt: Dass das der Auftrag Gottes an Adam und Eva – und an uns alle – war: Alles Böse und Schlechte zu beherrschen und unter die Füsse zu treten. Ich darf diese „Herrscherschule“ lernen, weil auch ich alles Schlechte, Böse und nicht Gute unter die Füsse treten will, damit diese Welt wieder schön wird – so wie sie am Anfang war. Dein Josua (mit Mama) P.S.: Wenn Du die Hochzeit von Jeremias und Ruth anschauen willst und hören möchtest, was Papapi dort alles Gutes gesagt hat, kannst Du es hier sehen: https://sasek.tv/hochzeit2024 Sexualkunde von Daniel-Ivo E., D (12 J.) Vor kurzem kündigten unsere Lehrer eine Projektwoche mit dem Namen „Liebe und Freundschaft“ an. Klingt harmlos, oder? Von meinen älteren Geschwistern habe ich aber im Vorfeld erfahren, dass es dabei in Wahrheit um Sexualkunde und sexuelle Vielfalt geht – fünf Tage lang, durchgehend! Zusammen mit Carolin und meiner Schwester Lena sind wir in unserer Schulklasse drei OCG-Kinder . Papa und Mama ermutigten uns kurz vor dieser Projektwoche, voll nach dem Herzen zu gehen und keine Angst vor Ärger mit den Lehrern oder Schülern zu haben – einfach Jesus im Herzen zu folgen und aufzustehen, wenn es brenz- 1 LGBTQ bedeutet sinngemäss eigentlich: „Jeder kann mal machen, was er will und sich heute als Mann, morgen als Frau oder sogar lig wird. Wenn wir nur dem Leben treu sind, ist auch Gott uns treu. Diese starke Grundlage hat uns drei vollkommen ausgerichtet, und wir sind in diesen fünf Tagen mehrmals am Tag aufgestanden, haben uns vor der ganzen Klasse positioniert und aktiv das Leben verteidigt – auch nach dieser Woche. Die Lehrer wollten uns versaute Inhalte als „Geheimnisse“ weitergeben, die laut ihnen nicht den Klassenraum verlassen sollten. Wir erklärten, dass wir uns damit nicht wohlfühlten, verliessen immer wieder den Raum oder lösten Diskussionen mit der ganzen Klasse aus. Auch an einem Gruppenfoto in Herzform um eine LGBTQ1-Fahne herum nahmen wir nicht teil und verliessen gemeinsam den Raum, woraufhin uns auch ein muslimischer Schüler folgte. Immer wieder ergaben sich grossartige Gespräche mit Mitschülern und Lehrern, in denen wir von unserem Glauben zeugen konnten. Genauso haben es vor ca. zwei Jahren auch meine älteren Geschwister bei diesem Thema an derselben Schule erlebt. Papa wurde damals sogar zu einem Gespräch mit der Schuldirektorin, einem Pädagogen und zwei weiteren Lehrern zitiert. Er verteidigte in aller Ruhe das Leben – und plötzlich begannen die Schulmitarbeiter heftig miteinander zu streiten. Das Ergebnis: Die Direktorin gab Papa die Garantie, dass seine Kinder jederzeit den Unterricht verlassen dürften, wenn ihnen die Inhalte nicht gefielen. Zudem untersagte sie dem Pädagogen das Zeigen von an- als Tier identifizieren … bis hin zu Umoperationen mit den allerschlimmsten Konsequenzen für das ganze Leben.“
9 stössigen Bildern. Der Klassenlehrer sagte am nächsten Tag zu meiner Schwester: „Wow, ich war tief bewegt … dein Papa hat dich sehr lieb, und du kannst stolz auf ihn sein.“ Es ist immer dasselbe Prinzip, egal ob du gross bist oder noch klein. Ja, auch wir wurden in dieser Projektwoche von einigen Mitschülern verspottet, aber wisst ihr was? Unsere Herzen waren einfach im Himmel, und unser Geist war glasklar. Vielleicht kennt Ihr das auch, dass man manchmal Wege sucht, um möglichst unauffällig durch schwierige Situationen zu kommen … Aber egal, ob es bergauf oder bergab geht: Es ist IMMER wichtig, dass wir Jesus in uns folgen! Euer Daniel mit Lena und Carolin Himmlisch ruhendes Vertrauen, statt sorgen- voller Unglaube von Gloria G., A (24 J.) In letzter Zeit wurde wieder so oft von der göttlichen Ruhe und vom bedingungslosen Vertrauen Gott gegenüber gepredigt, bzw. macht das immer wieder einen wichtigen Bestandteil des Wortes aus. Ich zitiere nur zwei Ausschnitte aus einer Botschaft der letzten Jahreskonferenz: „Und der gebahnte Weg und die offensivste und grösste Tür liegt einfach nur im ruhenden, dankenden, still ausgerichteten Glauben, im mitfliessenden Vertrauen.“ „Im Stillesein und sich Abwenden wird eure Ermächtigung, und zwar ganz von selbst.“ ABER: „Wie man sie [die Anwesenheit des Tages Gottes] verzögert, […] ich kann sie verzögern durch jedes Mich-Teilen, Mich-Sorgen, aus eigenen Werken, eigenem Bemühen, eigenem Aufregen, Mich-Streiten. So kann ich es aufhalten. Gott in Unglaubensmanier bedrängen, statt ruhend aufblickend zu sein.“ Dies konnte ich in meiner letzten Prüfungsphase an der Uni vor kurzem „experimentieren“. Es hat sehr zu mir gesprochen, wie sehr Gott es liebt, wenn man sich auf Ihn stützt und man trotz eigener Schwachheit glückselig auf Ihn geworfen ist, weil man in den Glauben eingeht. Ich erzähle drei Beispiele: Es standen einige Prüfungen an – beispielsweise eine ziemlich umfangreiche Prüfung, auf die ich mich nicht vorbereiten konnte, obwohl es viel war. Am Vorabend verabredete ich mich dann noch mit einer Kollegin und war dann wenigstens dort ein wenig produktiv . Auf dem Heimweg dachte ich mir: „Ich Versagerin. Schon wieder NICHT geschafft, mich pünktlich hinzusetzen und mich vorzubereiten.“ Ich war unendlich enttäuscht. Tja. Auf einmal stieg in mir etwas hoch: Ich sprach aus – entgegen jeglicher Logik: „Und ich werde die beste Prüfung von allen schreiben.“ Ein Schwung Energie und Freude durchströmte mich und liess mein Herz hüpfen. So ging ich in totaler Gelassenheit, ans Herz Jesu geworfen, ins Bett. Tatsächlich habe ich dann am nächsten Tag die Prüfung gut bestanden, was mich sehr freute. Bei einer anderen Prüfung ging es mir ähnlich, dass ich den Zeitpunkt des Lernens wieder verpasst hatte. Obwohl ich die Möglichkeit hatte, mich von einem Kurs am Vormittag fürs Lernen
10 zurückzuziehen, entschied ich mich im Glauben, sofort mit der Prüfung zu starten. Ich spürte dann deutlich, welcher der fünf Texte, die wir vorbereitet hatten, wichtig sein könnte, und lernte ihn in der Seilbahn auf dem Weg zur Uni noch schnell auswendig. Tatsächlich war es dann genau dieser, der gefragt wurde – und der Herr schenkte es, dass ich fast alle Punkte hatte und ein „Sehr gut“ bekam! Andererseits gab es auch eine weitere Prüfung, bei der viele Namen, Daten und Jahreszahlen aus dem internationalen Raum gefragt wurden. Ich entschied mich kurzerhand – und ich schäme mich auch dafür, weil es einfach nicht ehrlich ist –, bei meinen Mitstudenten abzuschauen. Das Problem, mit dem ich nicht gerechnet hatte, war dann, dass überall die falschen Antworten standen … Tja. Bravo. Durch diesen Kurs bin ich dann, knapp unter der Bestehensgrenze, durchgerasselt. Gott lässt sich nicht lumpen und hätte auch hier Vertrauen und eigene Schwachheit belohnt … Die Beispiele zeigen, wie unnötig Sorgen sind und wie uns die „ganze Schöpfung dienen muss“, wenn wir mit IHM in Verbindung stehen. Wie oft hingegen habe ich mich gesorgt und dadurch völlig den Herrn, die Beziehung zu Ihm, aus den Augen verloren – oft sogar über längere Zeit hinweg, die gleichzeitig von viel Stress und Druck – auch im persönlichen Leben – gekennzeichnet war. Dabei ist es doch das BEDINGUNGSLOSE Vertrauen! Gott betont es doch so oft in der Bibel, dass es Ihm NICHT um Eigenkraft geht!! Sondern nur ums … Du wirst es erraten: VERTRAUEN Lasst uns doch viel mehr Gott Seine Ehre geben, indem wir gelassen, „himmlisch ausgeruht“ und IHM vertrauend bleiben in den schwierigsten oder herausforderndsten Situationen – es gibt so viele Übungssituationen. Auf ein göttlich ruhendes WIR in der Zukunft Deine Gloria Heilung durch Umsprechen von Ennio B., CH (8 J.) Ich möchte Euch gerne erzählen, was Gott Wunderbares an mir getan hat, nachdem ich mit meiner Familie und meinen OCG-Geschwistern diese schöne Heilungsrunde der Jahreskonferenz erleben durfte. Ivo hat in der Heilungs-Predigt erzählt, dass wir uns selbst heilen können (Gott in uns) – und zwar durch unseren Glauben an die Heilung im Jetzt. Durch meine „Emotionen“ im Herzen, wie er es genannt hat. Man kann es auch „Gefühl“ in meinem Herzen nennen – das ich in mir zulasse und mit Glauben verbinde. Dort geschieht Heilung im Hier und Jetzt. Mich plagte nämlich seit etwa einem halben Jahr eine sehr hartnäckige Dornwarze am rechten Fuss, die durch nichts wegging. Sie wurde sogar grösser und schmerzte mich immer wieder beim Laufen. In der Heilungsrunde haben wir uns dann auf diese Warze konzentriert und gemeinsam dieses Mantra ausgesprochen: „Ich bin JETZT geheilt.“ Ich
11 habe so einen Glauben gespürt, dass dies genau jetzt passiert. Tatsächlich habe ich einen Tag später auf meinen Fuss geschaut – und ich konnte nichts mehr von dieser störenden Dornwarze finden. Sie war einfach WEG! Voller Freude habe ich meinen Fuss dann meiner Mama gezeigt, und wir haben Jesus so sehr gedankt, dass ich durch diesen Glauben und das Aussprechen geheilt wurde. Ich habe Jesus darin so gespürt und wie sehr Er mich liebt, wenn ich IHM vertraue. Das hat mir so viel Mut gegeben – für jedes Problem, das im Alltag kommt, nur auf Ihn zu schauen und zu wissen: Er ist da – überall, wo ich bin. Danke, Jesus! Dein Ennio Hier bin ich, sende mich! von Samantha F., CH (9 J.) Am Morgen habe ich in der Stillen Zeit die Geschichte von Jesaja gelesen. Jesaja hat im Tempel gebetet, da sah er ein himmlisches Heer mit Engeln und ganz oben war Gott. Er sagte: „O Gott, ich bin nicht wert in Deiner Nähe zu sein! Ich bin ein sündiger Mensch in einem sündigen Volk.“ Aber ein Engel berührte Jesajas Lippen mit einer glühenden Kohle vom Altar. Er sagte: „Deine Sünden sind weggenommen.“ Dann hörte Jesaja Gottes Stimme: „Wen soll ich senden, damit er zu diesem sündigen Volk spricht?“ Jesaja sagte: „Hier bin ich, sende mich!“ Dann habe ich etwas gemalt. Weil ich auch so sein möchte wie Jesaja und immer zu Mama sagen möchte: „Hier bin ich, sende mich!“ Ich habe das Bild an den Kühlschrank gehängt, dass ich immer daran denken kann. So konnte ich Mama schon viele Lasten abnehmen. Zum Beispiel, wenn ich immer den Kompost (Biomüll) und den Abfall leere. Oder wenn ich viel für meine Schwester Letizia schaue und sie aufs WC setze usw. Willst Du auch mal Deiner Mama sagen: „Hier bin ich, sende mich!“? Deine Samantha Dem Herrn vertrauen oder eigenen Gefühlen nachgeben? von Yasmin G., CH (25 J.) Wenn ich auf die letzten Monate zurückblicke, würde ich sagen, dass dies die herausforderndsten und zugleich
12 schönsten Monate meines Lebens waren. Wie kam es dazu? Ich lernte einen Christen kennen, der ziemlich bald Interesse an mir zeigte. Da ich ihn ebenfalls sehr mochte und davon ausging, dass er mich früher oder später darauf ansprechen würde, nahm ich mir Zeit, um den Herrn zu fragen, was Er über dieser Beziehung denkt. Die Antwort kam ziemlich schnell und lautete: Nein, er ist nicht der von Gott vorherbestimmte Partner für mich. Ich spürte, dass kein Friede über dem Gedanken war. Als er mich dann tatsächlich fragte, ob wir uns näher kennenlernen möchten, sagte ich ihm das genau so. Wir verblieben jedoch so, dass wir weiterhin in Kontakt bleiben wollten. In der darauffolgenden Woche schrieben und telefonierten wir oft miteinander, und ich merkte, dass ich mich immer mehr verliebte. Ich wusste, dass ich den Kontakt zu ihm abbrechen musste, da ich mich sonst entgegen dem Reden des Herrn früher oder später auf eine Beziehung eingelassen hätte. Das tat ich dann nach dieser Woche. Doch meine Gefühle für ihn blieben, und ich begann, gegen Gott zu rebellieren. Einerseits wollte ich mir nicht eingestehen, dass ich wirklich verliebt war, weil ich immer dachte, dass mir so etwas nie passieren würde. Andererseits war ich wütend auf Gott, dass Er mir die Beziehung bzw. den Kontakt nicht „erlaubte“, jetzt, wo sich einmal jemand für mich interessierte. Ich hatte Angst, dass ich zu kurz kommen und eine einmalige Chance verpassen würde. Nach vielen Wochen des Aufs und Abs meiner Gefühle, konnte ich nun ganz loslassen. Ich konnte kapitulieren und erkannte, dass es nicht „böser Wille“ von Gott ist, sondern dass Er mich liebt und mich den besten Weg führen möchte. Er hat doch den Überblick über alles, und ich darf einfach vertrauensvoll mit Ihm mitfliessen – Er hat noch viel bessere Wege für mich vorherbestimmt, als ich es mir vorstellen könnte. Vielleicht fragst du Dich jetzt, wie das die schönsten Monate meines Lebens sein können? Ich schreibe dies, weil ich in dieser Zeit unglaublich viele tiefe Berührungen mit dem Herrn erleben durfte und lernte, in die Ruhe Gottes einzugehen. So oft dachte ich, dass ich es nicht mehr tragen kann, und jedes einzelne Mal erlebte ich, wie Gott mich durchgetragen hat, wenn ich einfach bei Ihm zur Ruhe kam. Ich erkannte, dass ich nicht Opfer meiner Gefühle bin. Ich hatte Freunde, die mir sagten, dass ich mich doch unbedingt auf eine Beziehung einlassen müsse, wenn ich verliebt bin, weil ich nur so herausfinden könne, ob dieser Mann der Richtige ist. Aber ich bin so dankbar, dass der Dienst uns lehrt, nach dem LEBEN zu gehen. Und obwohl ich verliebt war, spürte ich sehr deutlich, dass das Leben NICHT darauf war. Das hat mir so eine Kraft gegeben, mich nicht einfach blind auf meine Gefühle einzulassen, sondern in ruhigem Vertrauen auf den Herrn zu blicken und Ihm zu vertrauen, dass Er meine Wege richtig führen wird. Und jedes Mal, wenn ich in dieses Vertrauen einging, verschwanden die Gefühle für diesen Mann wieder. Und das wünsche ich auch Dir: Dass Du nicht einfach „Opfer“ Deiner Gefühle bist, sondern dass Du unter dem
13 Gesetz des Geistes des Lebens ausharren kannst – egal, was kommt. Wie es in Jakobus 1,2-4 steht: „Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallt, da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, auf dass ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.“ Deine Yasmin Heilung: bereits vollbracht von Anna-Luise K., D (5 J.) Ich hatte seit einem Jahr eine Krankheit: Neurodermitis. Ich hatte also einen immer wiederkehrenden Ausschlag an Beinen und Po. Ich musste jeden Abend eingeschmiert werden. Meine Eltern dachten, es liegt am Milcheiweiss, und so durfte ich keine Milch trinken oder Käse essen. In der Heilungspredigt von der letzten Jahresabschlusskonferenz zeigte uns Ivo einen Film. Da gibt es ein Krankenhaus in China ohne Medikamente. Sie heilen dort durch das „korrekte Gefühl“, dass die Krankheit bereits geheilt ist. Weil ein Gefühl erzeugt elektromagnetische Wellen, die sich weit ausbreiten. Wenn viele Herzen zusammenkommen und ein Gefühl erzeugen, dann verändert es die Welt. Und in dem Krankenhaus wird die Krankheit in Gesundheit verändert. Eines Abends nach der Jako holte mich meine Mama fürs Toilette-Gehen aus dem Bett. Sie hatte auf dem Herzen, immer wieder laut über meine Krankheit auszusprechen: „Bereits vollbracht!“ Dann habe ich das gemerkt und laut gesagt: „Ich glaube, ich bin geheilt.“ Ab da ging der Ausschlag zurück und die Haut wurde besser. Es gab bisher auch keinen neuen Neurodermitis-Schub. Ich kann wieder Milch trinken und Käse und alles essen, es schadet mir nicht. Jesus sagte: „Glaubt, dass ihr es empfangen habt, so wird es sich ereignen.“ Auch Du kannst das erleben! Deine Anna-Luise mit Mama Woher nehme ich meine Kraft? von Lissy M., D (21 J.) Ich möchte Euch heute von etwas erzählen, was mir besonders im letzten halben Jahr durch einige schwere Situationen bei uns in der Familie bewusst geworden ist: Meine jüngste Schwester brach sich im Sommer sehr unglücklich den Oberarm und musste operiert werden. Meine Oma hatte Probleme mit ihrem Herzen und wurde ebenfalls operiert. Schliesslich musste meiner anderen Schwester im Dezember der Blinddarm operativ entfernt werden. Nun – warum erzähle ich Euch das alles? Ich habe gemerkt, dass wir besonders in diesen schweren Situationen die Beziehung zu Gott suchten, uns besonders Zeit fürs Gebet nahmen, uns darin übten, Heilung zu proklamieren usw. Wir waren in einer ganz anderen Atmosphäre, und plötzlich war der
14 Fokus klar gesetzt: Wir wussten, dass wir in der Sorge um unsere Familienmitglieder total auf Gott angewiesen sind – sowohl was ihre Heilung betrifft, als auch, dass wir nicht vor Sorge daran zerbrechen oder in eine traurige Stimmung absinken. In diesen Herausforderungen merkte ich, dass wir unsere Kraft aus der Beziehung zu Gott ziehen müssen, da unsere menschliche Kraft einfach nicht ausreicht. Aber wie sieht es im ganz normalen Alltag aus? Leben wir auch dort in der ständigen Beziehung zu Gott und in dem Wissen, dass wahre Kraft nur von Ihm kommt? Im Alltag erlebe ich es dann leider doch immer wieder so, dass ich zum Beispiel morgens lieber etwas länger schlafe und die Stille Zeit dann zu kurz kommt. Oft passiert es mir dann genau an diesen Tagen, dass ich irgendwann keine Motivation mehr für meine Aufgaben habe und dann versuche, mir meine Kraft aus Musik, Filmen oder Ähnlichem zu holen, um so meine „Motivationslöcher“ zu stopfen. Doch diese Dinge geben nur für einen kurzen Moment Kraft und haben keinen bleibenden Bestand. Schnell ist das „Loch“ wieder da. Diese Ablenkungen haben mir nie geholfen, motiviert zu sein – geschweige denn, haben sie mir in einer schweren Situation Halt gegeben. In Ivos aktueller Botschaft „Nicht von dieser Welt“ spricht er unter anderem auch genau diesen Punkt der Enthaltsamkeit von Ablenkungen an. Ivo zitiert aus 1. Petrus 2, 11: „Geliebte, ich ermahne euch […], dass ihr euch der fleischlichen Begierde, die gegen die Seele streitet, enthaltet.“ Heutzutage sind diese „fleischlichen Begierden“ für viele Menschen das Internet und alles, was damit einhergeht. Wenn wir uns darin verstricken, bricht unsere Kraft, und wir haben kein Fun- dament in schweren Zeiten. Üben wir uns aber in Enthaltsamkeit und ziehen unsere Kraft aus der Beziehung zu Gott, strahlen auch wir SEINE Kraft aus! Deshalb wünsche ich uns allen, dass wir JEDEN einzelnen Tag mit Gott starten!!! Daraus kommt Kraft für die kleinen Hürden des Alltags – und für schwere Zeiten entsteht durch diese niemals endende Kraftquelle erst recht ein unzerstörbares Fundament! Von Herzen Eure Lissy „Mehr als alles behüte dein Herz!“ von Eleonore Magdalena K., D (12 J.) Ich lese gerade das Buch „Lehre mich, Herr“ von Ivo. In dem Kapitel „Gedankenkontrolle“ schreibt er, dass wir, bevor wir schlechte Gedanken wegschicken, auf unser Herz achten müssen. Es ist wie beim Unkraut: Man bekommt das Unkraut (= schlechte Gedanken) nur weg, wenn man die Wurzel (im Herzen) ausgräbt. In der Schule erzählen die Jungs immer unreine Sachen. Ich hatte mein Herz nicht genügend beschützt und lachte nach einiger Zeit mit. Eines Abends hatte ich dann selbst diese unreinen Gedanken, die nicht wieder weggehen wollten. Diese hatten mich schon einige Zeit verfolgt. Ich erinnerte mich an die Aussagen in Ivos Buch – und
15 dann hatte ich genug. Ich verbannte den ganzen bösen „Strunk“ aus meinem Herzen, indem ich das ganze Übel wegproklamierte. Danach war ich frei. Und immer, wenn jetzt ein unreiner Gedanke wiederkommt, schicke ich ihn sofort weg. Am besten ist es natürlich, etwas zu sagen und sich zu distanzieren. Da darf ich allerdings noch etwas hineinwachsen . Du kannst es auch mal probieren! Deine Elma Gott sorgt für mich von Judith F., D (21 J.) An einem Morgen bei der Arbeit schaute ich auf meinen Plan und sah dort einen bei mir eingetragenen Patienten, den ich zu behandeln hätte. Da ich noch nicht so lange als Physiotherapeutin arbeite, war ich mit diesem Patienten noch überfordert. Daraufhin ergab es sich, dass bei meiner Kollegin ein Patient absagte und sie kurzfristig für mich den Patienten übernehmen konnte . An einem anderen Tag hatte ich nicht so viel Energie, und genau an diesem Tag war es von der Patientenplanung her deutlich entspannter als an anderen Tagen. Ausserdem war einer der kleinen und eher aufgedrehten Patienten total ruhig und lieb in der Behandlung, sodass der Arbeitstag richtig getragen war. Das waren für mich so kleine Zeichen, dass Gott für mich sorgt . Ich hoffe, Du kannst Gott in Deinem Leben erkennen, auch in kleineren Dingen. Ganz liebe Grüsse Judith Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 1 – Februar 2025 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche
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