Panorama - Junior - Oelbaum - Februar 2025

14 Fokus klar gesetzt: Wir wussten, dass wir in der Sorge um unsere Familienmitglieder total auf Gott angewiesen sind – sowohl was ihre Heilung betrifft, als auch, dass wir nicht vor Sorge daran zerbrechen oder in eine traurige Stimmung absinken. In diesen Herausforderungen merkte ich, dass wir unsere Kraft aus der Beziehung zu Gott ziehen müssen, da unsere menschliche Kraft einfach nicht ausreicht. Aber wie sieht es im ganz normalen Alltag aus? Leben wir auch dort in der ständigen Beziehung zu Gott und in dem Wissen, dass wahre Kraft nur von Ihm kommt? Im Alltag erlebe ich es dann leider doch immer wieder so, dass ich zum Beispiel morgens lieber etwas länger schlafe und die Stille Zeit dann zu kurz kommt. Oft passiert es mir dann genau an diesen Tagen, dass ich irgendwann keine Motivation mehr für meine Aufgaben habe und dann versuche, mir meine Kraft aus Musik, Filmen oder Ähnlichem zu holen, um so meine „Motivationslöcher“ zu stopfen. Doch diese Dinge geben nur für einen kurzen Moment Kraft und haben keinen bleibenden Bestand. Schnell ist das „Loch“ wieder da. Diese Ablenkungen haben mir nie geholfen, motiviert zu sein – geschweige denn, haben sie mir in einer schweren Situation Halt gegeben. In Ivos aktueller Botschaft „Nicht von dieser Welt“ spricht er unter anderem auch genau diesen Punkt der Enthaltsamkeit von Ablenkungen an. Ivo zitiert aus 1. Petrus 2, 11: „Geliebte, ich ermahne euch […], dass ihr euch der fleischlichen Begierde, die gegen die Seele streitet, enthaltet.“ Heutzutage sind diese „fleischlichen Begierden“ für viele Menschen das Internet und alles, was damit einhergeht. Wenn wir uns darin verstricken, bricht unsere Kraft, und wir haben kein Fun- dament in schweren Zeiten. Üben wir uns aber in Enthaltsamkeit und ziehen unsere Kraft aus der Beziehung zu Gott, strahlen auch wir SEINE Kraft aus! Deshalb wünsche ich uns allen, dass wir JEDEN einzelnen Tag mit Gott starten!!! Daraus kommt Kraft für die kleinen Hürden des Alltags – und für schwere Zeiten entsteht durch diese niemals endende Kraftquelle erst recht ein unzerstörbares Fundament! Von Herzen Eure Lissy „Mehr als alles behüte dein Herz!“ von Eleonore Magdalena K., D (12 J.) Ich lese gerade das Buch „Lehre mich, Herr“ von Ivo. In dem Kapitel „Gedankenkontrolle“ schreibt er, dass wir, bevor wir schlechte Gedanken wegschicken, auf unser Herz achten müssen. Es ist wie beim Unkraut: Man bekommt das Unkraut (= schlechte Gedanken) nur weg, wenn man die Wurzel (im Herzen) ausgräbt. In der Schule erzählen die Jungs immer unreine Sachen. Ich hatte mein Herz nicht genügend beschützt und lachte nach einiger Zeit mit. Eines Abends hatte ich dann selbst diese unreinen Gedanken, die nicht wieder weggehen wollten. Diese hatten mich schon einige Zeit verfolgt. Ich erinnerte mich an die Aussagen in Ivos Buch – und

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