Panorama - Junior - Oelbaum - Februar 2025

6 negativ geprägt ist und viel lästert. Wir waren so auf einer Wellenlänge und sie erzählte, dass sie vom Handy einfach nur weg will. Social Media hat sie psychisch so zerstört. Sie sei danach immer so leer und unglücklich. Am meisten bereut sie es, dass ihre Eltern ihr bereits in der 6. Klasse ein Handy gegeben haben. So etwas aus ihrem Mund zu hören, hätte ich nie erwartet und es hat mich so tief berührt, dass eigentlich jeder in seinem Herzen spürt, was ihm guttut und was nicht. An einem anderen Tag hatten wir einen Lehrer, der sich sehr leicht vom Unterricht durch die Schüler ablenken lässt. Sofort fingen die perversen Themen wieder an, und sie wollten eine schmutzige Zeitschrift planen. Der Lehrer machte voll mit und mir wurde nur schlecht. Oft war ich in der Vergangenheit mit solchen Situationen überfordert und alles, was ich sagte, prallte gefühlt nur ab, aber NEIN: Genau jetzt halte ich meinen Stab im Glauben hoch, weil Gott meine Weisheit ist und meine Klassenkameraden mich jetzt brauchen!!! Plötzlich erfüllte mich so eine Souveränität, und ich konfrontierte sie mit dem, was sie da gerade tun: „Was ist eigentlich los in euren Köpfen, dass ihr so kranke Gedankengänge habt? Wisst ihr eigentlich, was ihr da tut?!“ Mein Lehrer hörte sofort auf mitzureden und ging zu mir und einem anderen Schüler, der bei solchen schmutzigen Themen auch nicht mitmachen will. Als die anderen immer noch weiterredeten, ging ich raus auf die Toilette. Eigentlich war ich nur so zwei bis drei Minuten draussen, aber im Klassenzimmer brach richtig Panik aus, und sie suchten mich im ganzen Schulhaus, weil sie dachten, ich würde sie bei der Direktorin verpetzen. Als ich wieder ins Klassenzimmer kam, war mein Lehrer tief getroffen und erleichtert, dass ich nur auf der Toilette war. Er war wie ausgewechselt und liess sich überhaupt nicht mehr von den Schülern ablenken, obwohl sie es tausendmal versuchten. So ein Wunder, wie Gott ihn verwandelt hat!! Dann erzählte er noch ein lustiges Gleichnis: „Bei Affen ist es so, dass, wenn ein ranghöheres Tier sich zum Beispiel die Hände wäscht, bevor sie losziehen, machen es ihm die anderen nach. Gerade eben war es sehr lustig, als Sarah rausging, gingen ihr alle nach …“ Dass er das sagte, fand ich sehr lustig, weil ich eigentlich nicht die Dominante in unserer Klasse bin. Aber genau so ist es doch, wenn wir zum Licht für unser Umfeld werden!! Dann stecken wir sie an! Jetzt ist die Zeit, wo es einfach auf allen Gebieten Erweckung braucht, weil überall der Tod drin ist! Wenn wir Verantwortung übernehmen und uns konfrontieren anstatt wegzuschauen, dann beginnt sich das ganze Umfeld zu wandeln! Und das Coolste ist, dass Gott in uns alles wirkt, was wir in solchen herausfordernden Situationen brauchen! Er ist in uns dieser Fels, der in der Brandung feststeht, der Leuchtturm, der in der Nacht scheint! Liebe Grüsse Eure Sarah

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