Panorama - Nachrichten - Februar 2025

14 Diese Tatsache hat mich sehr beschäftigt und gleichzeitig aber auch sehr ermutigt! So begriff ich, dass ICH – wie einst Mose – den Stab in die Hand zu nehmen und meine Verantwortung zu begreifen habe! Wie? Indem DER HERR DURCH MICH KOMMT! So wusste ich nun genau, was ICH zu tun hatte! Ich ging mit meiner Not DIREKT auf den Kommandanten zu und nahm in aller Liebe und Respekt klar Stellung zu seiner einseitigen und teils verhetzenden, ja undifferenzierten Berichterstattung, die er während seiner Theorie-Lektion vor der gesamten Kompanie von sich gab. Wie das ablief, möchte ich kurz berichten: Während jener Theorie-Lektion schossen mir schon „Emotionen“ ins Blut, die mich beinahe vor allen in eine heisse Diskussion geraten liessen. Doch ich spürte, dass es kein Sieg für den Herrn ist, wenn ich den Kommandanten vor allen „blossstelle“ oder gar aus der „Hüfte geschossen“ herausfordere. Mir wurde klar, dass wir noch alle Menschen und somit auch diesen Kommandanten gewinnen müssen für die Wirklichkeit und Wahrheit. So nutzte ich meine kurze Abwesenheit, um mich auf ein persönliches Gespräch vorzubereiten. Ich nahm mir vor, zu einigen Punkte seines Referates Stellung zu nehmen und ihn auf die roten Fäden der aktuellen Weltgeschichte hinzuweisen. Da standen wir kurz danach in Reih und Glied und wurden ins Wochenende entlassen. Es war mein letztes Wochenende, da ich danach meinen Militärdienst vollendet hatte. Ich fühlte mich wie einst Mose, der mit seinem Stab in der Hand direkt auf den Pharao zuzugehen hatte. Doch ich wagte es: Im letzten Moment ergriff ich „den Stab“ und somit meine Verantwortung und begann auf den Kommandanten zuzuschreiten. Ich überwand mich, dieses Gespräch zu eröffnen. Als ich ihn fragte, ob er kurz Zeit hätte, mit mir über die vergangene Theorie-Lektion zu sprechen, da sagte er mir gleich zu Beginn deutlich, dass er keine Zeit für eine Diskussion hätte. Ich beschwichtigte ihn, dass ich nur zwei bis drei Punkte besprechen möchte und somit war das Gespräch begonnen. Was mich im ersten Moment eine echte Überwindung kostete, war kurz darauf eine geniale „letzte Mission“. Tatsächlich gab es doch eine spannende Diskussion. Ich versuchte, ihn im persönlichen Gespräch zu gewinnen, indem ich das göttliche Leben, die freimachende und einfache Wahrheit verteidigte und die niederziehenden Aussagen seinerseits korrigierte. Nach einigem Hin und Her, als der Kommandant auch noch unserer Kla.TV-Arbeit gewisse Dinge unterstellte, die er selbst gar nicht geprüft hatte, spürte ich, dass ich den Stab in der Hand behalten und Verantwortung im JETZT übernehmen darf. So legte ich ihm ganz sachlich die wahre Absicht und

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