27 zurückschaue, in denen ich jetzt bereits mit Jan verheiratet bin, kann ich wirklich bezeugen, dass wir nicht einen Tag irgendeinen Mangel hatten! Wir mussten uns NIE um irgendetwas sorgen … Alles ist uns zugefallen. Ja, wirklich ALLES! Von den Cherrytomaten, dem rosa WC-Teppich, bis hin zu einer hohen Zahnarztrechnung, bei der wir anfangs nicht wussten, wie zahlen. Dann die Verkäuferin im DM, die unseren Sohn Ben-Arthur gesehen hat und mit einem riesigen Stapel Probewindeln auf uns zukam und sie uns einfach schenkte. Und nicht einmal irgendwelche Windeln. Es war genau von der Marke, die Jan und ich eigentlich kaufen wollten. Ein Briefumschlag mit genau der Summe, die wir in diesem Moment brauchten, um eine hohe Rechnung an meine damalige Arbeitsstelle zurückzuzahlen, die sie mir anscheinend versehentlich zu viel ausgezahlt hatte. Die Aktion genau um meinen Geburtstag herum, durch die Jan den von mir gewünschten Gusseisen-Topf um 120 CHF billiger bekam, oder die Rechnung bei der Post, die die Verkäuferin einfach zerknüllte und wegwarf. Es ist echt so krass, was man da erlebt. Wie oft habe ich mir etwas gewünscht, und ein paar Stunden oder Tage später bekam ich es einfach geschenkt. Nie hatte ich mit jemandem darüber geredet. Es waren einfach Gedanken, worüber ich mich mal freuen würde … So hatte ich z. B. im Einkaufsladen einfach keinen Frieden, kleine Tomaten zu kaufen, obwohl ich sie zu gerne haben wollte. Wieder daheim, hatte ich eine Mail von der Nachbarin im Postfach, ob wir nicht Cherrytomaten aus ihrem Garten haben möchten. Ich konnte nur jubeln! Genauso über die drei Boxen, die ich mir für meine Kühlschrankordnung kaufen wollte. Auch hier hatte mich Gott so navigiert, dass ich sie nicht kaufte. Wieder ein paar Tage später bekam ich genau diese drei Boxen in genau den Grössen, wie ich sie im Geschäft gesehen hatte, geschenkt. Wer verschenkt denn einfach mal so drei Boxen?! Wie oft stand ich schon in unserer Wohnung und habe Jan gefragt, wie das denn nur möglich ist. Gott hat sogar auf die Feinheiten Wert gelegt – und so bekam ich ein anderes Mal eine Kuscheldecke geschenkt, die eine Bekannte nicht mehr brauchte. Sie wusste natürlich nicht, dass ich mir schon immer mal eine Kuscheldecke gewünscht hatte – und sogar MIT STERNEN! Oder auch der Teppich, den jemand zum Weggeben aussortiert hatte – genau in der Farbe, in der ich ihn mir für unser Gäste-WC gewünscht hatte. Auch durften Jan und ich schon sooo schöne Ferien machen, obwohl wir eine Woche vor Abfahrt noch nicht mal wussten, ob das dafür gedachte Feriengeld auch für die lange Fahrt
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