Panorama - Nachrichten - Februar 2025

36 kühl – das Einzige, was sich noch im Bus befand, waren ein paar Isomatten und drei Schlafsäcke: unsere Rettung! Da hat wohl schon jemand vorgesorgt. Dann kam der erste Abschlepper. Doch schnell stellte sich heraus: Der Bus ist zu lang und unser Kollege vom Abschleppservice kann ihn nicht aufladen. Der Mann konnte unseren Mietbus trotzdem mit dem Abschleppwagen auf einen Parkplatz verlegen, welcher sich auch kurz vor unserer Nase befand!!! Unfassbar! Er kümmerte sich lange darum, einen grösseren LKW zu organisieren! Der grössere Transporter beförderte dann schlussendlich unser Mietfahrzeug in die nächstgelegene Vertragswerkstatt. Dort abgeladen, kamen gleich drei Kfz-Mechatroniker aus der Tür. Kurz darauf die fachmännische Einschätzung: Schaden in Höhe von bis zu 18.000 €! Nach einigen Telefonaten stellte sich heraus, dass keine Versicherung den Schaden übernehmen würde. Keine private Haftpflichtversicherung und auch nicht die extra abgeschlossene Vollkasko! Wir spürten allerdings während dem ganzen Prozess seit dem Unfall an der Tankstelle, dass der Herr mit uns jeden Schritt geht! Nie sind wir durchgedreht, haben uns gegeneinander aufgelehnt, haben uns verklagt, uns gegen Gott aufgelehnt oder sonstiges. Stets waren wir bedürftig, nah am Herzen Gottes. Unsere private Versicherungsbeauftragte schrieb uns, dass es ihr so leidtut, sie ein Wunder erwartet und viel für uns mitbeten würde! Wir fühlten uns trotz fehlendem Schlaf – wir sind die Nacht durchgefahren – ganz gut und hatten keinen Kraftmangel. Einige Zeit später wurde uns ein Fahrservice offeriert auf Kosten der Werkstatt. Doch grad dann meldete sich ein Herr, der gerade dort stand, dass er uns fahren möchte! Auch er hatte noch ein paar freundliche und beruhigende Worte, da er selber sein Leben lang Kfz-Mechaniker war. Im Zug auf der Fahrt in die nächste Stadt beteten wir wieder, legten Gott alles hin, dankten und erwarteten, dass Er uns führt und alles gut kommt. Kurz darauf klingelte mein Telefon. Ein Kollege aus der Werkstatt meldete sich, dass sie eine Möglichkeit und ganz schwache Hoffnung sehen, da wir nur einen knappen Kilometer mit dem Auto gefahren sind … Sofort willigten wir in ihr Vorhaben ein, und spürten totale Befreiung darin. Während ich schlief, kam ein nächster Anruf rein – wieder der Mann aus der Werkstatt. Er meinte, wir hatten mehr Glück als Verstand, der Bus läuft wieder!!! Im nächsten Gespräch sagte er, dass dem Auto absolut nichts fehlt, der Bus ganz ruhig läuft und das ganze Zinnober vorüber ist!

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