10
prüfung. Ich musste nur noch
meinen 50 minütigen Film, den
ich über die OCG gemacht
hatte, aus dem Schnittprojekt
exportieren. Dieses “Nur-
noch-exportieren“ rollte einen
immensen Prozess an, an dem
ich Euch gerne Teil haben las-
sen möchte, auf dass Ihr es
NICHT so macht wie ich!
Ich hatte ein Problem: Mein
Notebook hatte durch die
grosse Filmdatei sehr an Leis-
tung verloren, daher konnte es
meinen Film nicht rausspielen.
Zu Beginn der Woche meinte
meine Mutter, ich solle doch
meine Datei einer anderen
Person geben zum Rausspielen.
Doch ich empfand dies zu
kompliziert und zu aufwendig
und "glaubte" weiter in mein
Notebook hinein. Über eine
Woche lief nun mein Note-
book, Tag und Nacht, und ich
versuchte es aufs Neue, mei-
nen Film rauszuspielen. Ohne
Erfolg! Schliesslich war ich
dann die ganze Woche in ei-
nem Dauerstress – und meine
ganze Familie sass mit mir im
gleichen Boot und hatte darun-
ter zu leiden. Erst am totalen
Ende merkte ich: Hey, ich bin
ganz allein selbst schuld an die-
ser Misere. Hätte ich doch ein-
fach auf den Rat meiner Mami
gehört und nicht eigenmächtig
mein Ding durchgezogen! Wä-
re ich doch in dem Ganzen nur
EINMAL still gestanden und
hätte beim Herrn angedockt!
Das Fazit war: Ich musste mei-
nen Film zur Hälfte als Roh-
Version abgeben. (Eigentlich
wäre er viel besser gewesen...)
Am Schluss musste ich den
Film dann doch noch dieser
Person geben, um ihn rausspie-
len zu lassen.
Anstatt auf den Rat meiner
Mami zu hören, hatte ich ge-
dacht, dass ich es schon im
Griff habe! Oh nein, das Ergeb-
nis des halb guten Filmes und
der wirren Todesstunden be-
wiesen, wie sehr ich es nicht
kann! So ist Er in mir jetzt wie-
der hinhörend und bedürftig,
ohne es immer besser wissen
zu müssen!
In voller Bedürftigkeit,
Eure Erin