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den Veranstaltungen gesungen und
gespielt wurden. Ich freute mich rie-
sig und spielte sie gleich auf meinen
MP3-Player. In den nächsten Tagen
hörte oder sang ich die Lieder in je-
der freien Minute. Auf den ersten
Blick machte mich das fröhlich, doch
störte es gewaltig das Gesamte und
meine Beziehung zum Herrn und zu
den anderen. Denn man konnte sich
kaum mit mir oder untereinander
unterhalten, ausserdem war ich kei-
ne grosse Stütze für Mama mehr, da
ich in meiner „Musikwelt“ versunken
war. Gottes „Stopp“ kam ziemlich
bald. Nach 2 bis 3 Tagen fiel mir der
MP3-Player beim Rennen in unseren
kleinen Teich. Sogleich fragte ich,
was Gott mir dadurch sagen will,
und ziemlich gleich stand fest: Ich
war voll in der Querverbindung zur
Musik!
Da ich in der Schule momentan wie-
der richtig zu spüren bekomme, dass
ich gar nicht zu den anderen gehöre,
floh ich in die Musik statt zu Gott!
Doch durfte ich dann mit ganzem
Herzen umkehren und mein Herz
wieder in Gottes Hand geben. Und
siehe da: Mein MP3-Player, der selbst
im Gehäuse Schlamm und Wasser
hatte, funktioniert jetzt wieder ein-
wandfrei! Nun darf ich aber immer
genau rausspüren, wann es dran ist
Musik zu hören oder zu machen.
Wenn man nur das tut, wo der Frie-
den drauf ist, ist es auch viel schö-
ner, und alles passt einfach perfekt!
Ich kann Dich nur ermutigen, immer
mit allen Querverbindungen zu
brechen, am besten, noch bevor sie
„ins Wasser fallen“
☺
! Denn es ist
am aller-, aller-, allerschönsten bei
Gott, der einzigen Quelle, anzusau-
gen und in Seiner wunderbaren Nähe
zu sein!
Liebe Grüsse von
Désirée
Licht sein
von Benjamin S., D, (11 J.)
Bei mir, in der vierten Klasse, sollte
einmal das Thema „Sexualerziehung“
durchgenommen werden. Meine El-
tern ermutigten mich, meine Meinung
zu sagen. Zwar hatte ich Angst davor,
aber ich konnte einfach nicht anders,
als beständig auf den „Tauschmarkt“
zu gehen und meine Schwachheit und
Angst gegen SEINE Stärke einzutau-
schen. Ich sprach mit meiner Lehrerin
und sie erlaubte mir, an den Stellen,
wo es mir nicht gut geht, den Klassen-
raum zu verlassen. Das nutzte ich
auch, aber wenn ich in der Klasse
blieb, nutzte ich die Gelegenheit, vor
allen Kindern meine Meinung zu äus-
sern. Zum Beispiel sollten wir üben,
einen „Liebesbrief“ zu schreiben und
nachher der Klasse vorstellen. Mein
Brief, den ich auch vorstellte, war
nicht den anderen Briefen gleich, da
mein Brief davon sprach, dass man
schon jetzt die Treue üben kann und
das Herz reinhalten sollte für den zu-
künftigen Ehepartner. Auch zeigte er