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in der Schule, die einfach total

daneben sind. So schauten wir

vor einiger Zeit in Literatur und

Medienpädagogik eine „pädagogisch

wertvolle“ Verfilmung eines Ju-

gendromans an. Der Film handelte

von einem krebskranken Teenie,

der sich in seinem depressiven Zu-

stand in das Zeichnen von nackten

Frauen-Comics flüchtete. Ich ver-

liess das Klassenzimmer bereits

nach wenigen Minuten. Innerlich

kämpfte es in mir: „Warum aus-

gerechnet heute so ein Film...?“

Doch da kam die Offenbarung:

In diesem schweren Umstand darf

ich Gott absolut verherrlichen und

diese Krise instrumentalisieren,

indem ich für die wahren Werte

einstehe. Ich machte meine Erwar-

tung gross und ging in den Glauben

ein: „Herr Jesus, Du ereignest dich

jetzt in mir! Du bist der Sprechen-

de in mir!“

Erst in der Pause kehrte ich wieder

zur Klasse zurück. Meine Lehrerin

erschien und bat mich für ein

Gespräch vor die Tür. Ich erklärte

ihr in ganz klaren Worten, dass es

mich zutiefst schockiere, dass solch

ein Film für Jugendliche überhaupt

freigegeben ist. Ich zeigte ihr die

Früchte der Untreue auf, die vielen

Abtreibungen, die Scheidungen, die

kaputten Familien... – alles ein Re-

sultat der Untreue, weil die Jugend

gerade durch solche Filme so

versaut wird. Den ganzen Tag über

wurde ich dann von zahlreichen

Klassenkameraden wegen der Situa-

tion mit dem Film angesprochen. So

konnte ich überall dasselbe bezeugen

und meine Klasse „durchmissionie-

ren“ bezüglich Treue und Reinheit

etc. Sogar der Schüler mit der

grössten Klappe musste nach einem

langen Gespräch einfach aufgeben

und sagen: „Das Diskutieren mit dir

hat keinen Zweck, du bist einfach

resistent.“ DANKE Jesus für diese

Situation! Ja, ich muss nicht auf bes-

sere Zeiten warten, sondern darf

inmitten der schweren Umstände

SEIN aktuelles Reden in mir glau-

bend erwarten. In Ihm sind wir ein-

fach RESISTENT

... Wie wunder-

bar, dass wir nicht auf bessere Zei-

ten warten müssen. Lassen wir uns

doch inmitten des Sturmes zeigen,

wie man ihn stillt und nehmen je-

den schweren Umstand als Sprung-

brett in SEINE Herrlichkeit!

Alles Liebe,

Eure Lea

Nicht erst auf

dem „Sterbebett“!

von Erin G., CH (16 J.)

Ich war letztens mit einem Kolle-

gen in einer OCG-Bemessung. Es

waren zweieinhalb schöne und

intensive Tage. Es war einfach herr-

lich zu sehen, wie alle Teilnehmer

ihr Leben Gott weihten und sich

voller Freude zu unserem wunder-

baren Herrn Jesus bekehrten.