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Tûre zu fûrs Böse
Mein Herzlein hat `ne Tûr.
Ich schaue fûr und fûr,
dass sie fest verschlossen bleibt,
wenn der Teufel kommt mit Streit.
Ich geh`nicht hin, ich bleibe still,
wenn er rein spazieren will.
Ständig stösst er an die Tûre,
dass er mich zum Neid verfûhre,
mach` ich ihm die Tûr nicht auf,
geht es immer höher rauf.
Beim Helfen soll ich murren,
bei den Hausaufgaben knurren.
Immer klopft er mit dem Bösen,
will mich nur vom Guten lösen.
Die Tûr bleibt zu, ich bleibe drin,
so macht das alles viel mehr Sinn.
Wär ich einmal unbedacht
und hätt` die Tûr ihm aufgemacht,