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Zweite Bekehrung

von Joschua Sasek (23 J.)

Ich darf im Panorama-Zentrum

die ganze Woche über die Rezep-

tion im Hauseingang übernehmen

und gleichzeitig in der 3D-Film-

Animation mitwirken, die OCG-

DVD Produktion betreuen, usw.

Obwohl ich aus Kapazitätsgrün-

den nicht mehr im Schweizer

Kla.TV

-Animationsteam mit dabei

bin, half ich entgegen der gemein-

samen Abmachung hin und wie-

der dort mit. „Schliesslich besteht

in der Medienkommentar-Pro-

duktion immer ein grosser Bedarf

an Animatoren!“, dachte ich bei

mir. Doch dafür blieb dann ein-

fach z. B. ein anderes spontanes

Anliegen von Bettina auf der Stre-

cke, die gerade dabei war, weite-

re Sendungen für

Kla.TV

vorzube-

reiten…

In der DVD-Produktion bekam

ich grünes Licht von der Leitung,

dass wir testweise unsere DVDs

mit Lackspray beschichten dürfen,

um Erfahrungswerte für eine wei-

tere Besprechung zu sammeln. Als

mir klar wurde, dass unsere

DVDs lackiert extrem viel besser

aussehen, schien mir die Rück-

meldung plötzlich überflüssig. Nun

gehört der Spray seit bald einem

Jahr zum Inventar unserer ca. 50

Produktionsstationen, was hin-

sichtlich der Finanzplanung natür-

lich nicht in meiner Kompetenz

stand…

Im letzten Trockendock

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dachte

ich etwas über diese Abläufe

nach. Ich las in der

I-VO Eph.

5,21:

„Seid euch einander gegen-

seitig unterwerfende in ehrfurcht-

vollem Respekt (hinsichtlich des)

Christus(leibes)." Plötzlich sah ich

in allen Farben, dass ich ein eige-

ner Kopf war! Ich lebte nicht von

Herzen unter der Führung meiner

Vorgesetzten im Organismus!

Weiter las ich im Buch

„Die Kö-

nigsherrschaft Gottes“ im Kapitel

„Der Wille Gottes“:

„Gott sucht

einzig unser herzliches Verlangen

nach IHM und unser rückhaltloses

Vertrauen zu Ihm. Er will bestän-

dig unser Herz!" Mir wurde ganz

neu klar, dass ich mich nicht iso-

liert für mich allein, Gott anvert-

rauen kann. Erst wenn ich meinen

Vorgesetzten im Dienst oder

meiner Mama genauso mein Herz

und Vertrauen schenke und von

Herzen ihre Führung begehre,

kann ich auch mit dem Willen

Gottes schritthalten! So übe ich

mich jetzt täglich neu, von Herzen

1

Schiffe werden während eines Trocken-

docks an Land gepflegt, repariert und

restauriert. Genauso nutzen auch wir

unsere Urlaubstage, um unser gemeinsames

„Lebensschiff“ auf Vordermann zu bringen.