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lebendiger Beweis dafür, dass die
Herrschaft Gottes auch in dieser
Stadt nicht mehr aufzuhalten ist!
Getragen von dieser Vision
und erfüllt von der gewirkten
Herrlichkeit, machte ich mich
nach jenem Einsatz mit meinen
Auftrittskleidern auf, die Stadt zu
erkunden. Was bewegt die
Menschen dieser Stadt? Worin
halten sie sich auf? Wie sieht ihre
Realität aus? Ich beobachtete
Menschen, Busse, Autos, Häuser,
Geschäfte… während ich gerade
aus mitten in die Millionenstadt
lief:
„… ein übles Geschäft hat
Gott da den Menschenkindern
gegeben, sich darin abzu-
mühen
.
“
Ich sah all die Taten,
die in dieser Stadt getan wurden,
„und siehe, alles ist Nichtig-
keit und ein Haschen nach
Wind.“
Und ich sah unter der
Sonne die Verkehrsampeln dieser
Stadt. Wenn die Ampel nicht
defekt war, dann zumindest falsch
geschaltet, dass man aufpassen
musste nicht überfahren zu
werden.
Auch das ist Nichtig-
keit.
Ein öffentlicher Bus lotterte
durch die holprigen Strassen mit
einem solch grossen Steinschlag in
der Scheibe, dass der Busfahrer
kaum aus der Scheibe sah.
Auch
das ist Nichtigkeit
.
Weiter sah
ich einen stockbetrunkenen Mann
halbnackt auf dem heissen Asphalt
liegen, um ihn her schallendes
Gelächter betrunkener Männer.
„Wohlan denn, versuch es mit
der Freude und geniesse das
Gute! Aber siehe, auch das ist
Nichtigkeit.
Zum
Lachen
sprach ich: Unsinnig ist es!
Und zur Freude: Was schafft
die?“ – Da hasste ich das
Leben, denn das Tun, das
unter der Sonne getan wird,
war mir zuwider. Denn alles
ist
Nichtigkeit
und
ein
Haschen nach Wind
. Weiter sah
ich Kaufleute vor ihren Geschäften
stehen, lauernd auf Kundschaft.
Wer Geld liebt, wird des
Geldes nicht satt und wer den
Reichtum liebt, nicht des
Ertrages. Auch das ist Nichtig-
keit.
Weiter sah ich eine ganze
Wandmauer beklebt mit verlo-
renen Glückspiel-Losen.
„Denn
das Unglück des Menschen
lastet schwer auf ihm, denn
er weiss nicht, was werden
wird, und wer sollte es ihm
mitteilen wie es werden
wird?“
Weiter sah ich ein
frisch verliebtes Paar Arm in Arm
durch den verkommenen Asphalt
schlendern.
Ich sprach in
meinem Herzen und sagte:
Trügerisch ist die Anmut und
nichtig die Schönheit. –
„Geniesse das Leben mit
der Frau, die du liebst alle
Tage Deines nichtigen Lebens,