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ihren anderen Freundinnen, die
schon tief in der Welt steckten. Das
heisst: Man lebt nicht in der Bezie-
hung des Herrn, sondern man geht
nur den Lüsten der Welt nach und
ist nicht im Strom des Lebens drin.
Man zieht sich „weltlich“ an, um den
Menschen zu gefallen, hat immer
fürchterliche Haarschnitte und bald
beginnt es mit dem Rauchen usw.
Nun fing sie an, sich genauso an-
zuziehen und sich anzupassen. Sie
redete nicht mehr ein einziges
Wort mit mir, sondern ignorierte
mich die ganze Zeit. Auch wenn ich
sie etwas fragen wollte, sie antwor-
tete mir nicht. Als ich nach der
Schule zu Hause ankam mit Tränen
und ich Mama alles erzählte, sagte
sie, ich solle doch zu ihr nach Hause
gehen und sie fragen, was das soll.
Ich fasste Mut und ging los. Ich
redete dann mit ihr darüber und
ihrer Mama, die das auch nicht gut
fand, aber sie war fest in ihrem Ent-
schluss, dass sie nicht mehr meine
Freundin oder Kollegin sein möchte.
Es traf mich zwar sehr, aber ich
glaubte daran, dass mir Gott eines
Tages die Oberhand schenkt.
Als ich mit Mama über die Situation
sprach, ermutigte sie mich und es
ging mir auf:
Nicht
ich
hinke ihr hin-
terher, sondern
sie
rennt mir hinterher,
weil sie auch dieses Leben haben
möchte, was sie noch nicht hat
. So
möchte ich auch Euch ermutigen, in
der Schule, in jeder Situation einfach
stark zu bleiben und nicht scheu
oder mit Menschenfurcht zu pro-
bieren, den anderen zu gefallen. Wir
lassen uns nicht in eine Welt hinein,
in der Verschmutztheit und Sünde
regiert und in der kein Friede Got-
tes ist. Wir sind das Licht in
der Finsternis und wenn wir fest
bleiben, werden sie es nie mehr
vergessen.
Deine Ruth Elpida
Im Wort sein – der Schlüs-
sel für ALLES
von Lea S., D, (15 J.)
Mitten in den Sommerferien traf ich
mich mit meinen Freundinnen am
See. Schon allein der Anblick von
einer der beiden, die mit sehr knap-
pem Bikini bekleidet war, zog mich
sehr herunter. Als sie dann plötzlich
über ihre Oma zu schimpfen be-
gann, und erzählte, dass sie bei ihr
nie weite Ausschnitte tragen dürfe
und dass ihre Oma es viel zu früh
fände,
bereits mit 15 Jahren einen Freund
zu haben, musste ich heftig schlu-
cken. Oh, ihre Oma hatte ja so
recht! „Sollte ich jetzt vielleicht da-
zu Stellung nehmen?“, fuhr es mir
durch den Kopf. Der Krampf kroch
in mir hoch und ich versuchte
mich noch mit ein paar kläglichen