Background Image
Previous Page  3 / 8 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 3 / 8 Next Page
Page Background

3

ständig. Aber bald änderte sich das.

Ruth und ich erklärten ihnen, dass

man nicht fluchen muss und wie

man Frieden bewahren kann. Sie

waren mega interessiert und wir

erzählten auch von Gott und wie

wir Probleme zuhause lösen, wenn

es kratzt. Und so änderte sich das,

dass sie sich immer stritten und

fluchten. Ein paar Monate später,

als wir die Mädchen wieder trafen,

stritten und fluchten sie fast über-

haupt nicht mehr. Wir waren schon

viel mehr mit einander verbunden

und sie erzählten es auch ihren

Freundinnen und holten sie zu uns.

Als wir das dritte Mal dort waren,

standen die Mädchen schon vor

dem Auto, fielen uns um den Hals

und waren richtig begeistert von

unserer Familie. Sie schauen immer

„Kosima perfekt naiv“ und dann

fragten sie uns: „Schauen wir Kosi-

ma?“ Sie haben auch gar nicht mehr

geflucht und auch nicht gestritten.

Und wisst Ihr was? Das kleine Mäd-

chen hat gesagt: „Wenn ich noch

einmal fluche, dann darf mir meine

Schulkollegin Eine verpassen.“

Schlussendlich sind die zwei Mäd-

chen mit dem Vater zur Film-

Premiere gekommen, obwohl der

Vater ein Restaurant hat und so viel

arbeitet, dass er vom Frühling bis

zum Herbst nie frei machen kann!

Ich kann Gott nur danken, dass so

ein Wunder geschehen ist, weil ich

weiss: Ich kann das nicht aus eige-

ner Kraft. Es geht nur mit dem

lebendigen Gott, der Himmel und

Erde gemacht hat und da hilft kein

Gott aus HOLZ oder STEIN.

In Liebe,

Eure Boasa

Berufswahl:

meine Entscheidung zählt

Von Ruth Elpida Sasek (14 J.)

Ich bin nun am Ende der 8. Klasse

angekommen. Wie der Titel schon

aussagt, beschäftigen wir uns viel

mit Berufswahl, denn das ist eine

der wichtigsten Entscheidungen im

Leben. Ich beschäftige mich natür-

lich auch mit meinem Berufs-

wunsch. Zu mir würde ja so vieles

passen! Landschaftsgärtnerin, Büro-

assistentin, Musikerin, Informatike-

rin, … Doch welcher Weg ist für

mich schon vorherbestimmt? Einige

Zeit habe ich den Fokus aus den

Augen verloren. Mein Fokus war:

Mein Beruf soll das Gesamtbedürf-

nis treffen. Es soll den ganzen

Dienst fördern und nicht zurück-

halten. Dass ich diesen Fokus ver-

loren hatte, zeigte sich daran, dass

mich immer jemand von aussen

,,anschubsen“ musste, einen nächs-

ten Schritt zu tun. In den letzten

Tagen setzte ich mich hin und

schaute, in welche Berufe ich noch

alles „schnuppern“ gehen könnte.

Während ich am Suchen bin, sehe