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ist genug!“ Fragen wie: „Fühlt es sich toll an, wenn Opa dich unter dem
Hemd streichelt? Was empfindest du, wenn im Bus 11- und 9-jährige Zun-
genküsse austauschen?“ Ein Kondom war dabei und Texte, die verfilmt
nicht an unter 18-jährige herausgegeben werden dürften... Und das für
9-Jährige? „Es ist genug!“
Ich spürte, wie ich den Mund öffnen und Stellung beziehen musste. Inner-
lich betend und Jesus vertrauend klärte ich die Elternschaft und die Lehre-
rin über die pädokriminellen Hintergründe der ganzen Frühsexualisierung
auf und teilte ihnen einfach mein Empfinden mit, wie es mir mit diesem
Unterrichtsmaterial ging. Was dann passierte, versetzte mich ins Staunen
und gibt mir Hoffnung für diese Welt. Viele der Eltern, die das alles
schweigend und geradezu teilnahmslos geschluckt hatten, waren total
dankbar und hängten sich mit dran. Plötzlich bestimmten wir Eltern, was
von dem Material geht und was gar nicht in Frage kommt. Ergebnis: Jetzt
darf jedes Kind auch gerne dem Unterricht fernbleiben, gewisses Material
wurde entfernt, und vor jeder Unterrichtseinheit kann das Material von den
Eltern besichtigt und entschieden werden, ob das okay ist oder nicht.
„Braucht‘s kein grosses Feuer, Herr? – Nein! – Sprich durch uns, Herr
Jesus!“
Liebe Grüsse,
Daniel
Ich erkläre mein Heil
(von Thomas B., CH, 56 J.)
„Oh, es geht bei mir ja doch nicht…“ So ging ich von innerem Absturz zu
Absturz, von einer Niederlage zur nächsten. Was war nur los mit mir? Zum
Glück wurde ich in eine OCG-Gruppe mit eingeladen, in der sich besonders
Geschwister treffen, bei denen es aktuell so gar nicht zu „laufen“ scheint.
Schon bald merkten und bezeugten dort alle, dass ich in einem riesigen
Krampf drin war.
Als Vertreter von Hofartikeln erlebe ich die Nöte der Landwirte ganz nah
und real und trug diese ganze Last des Bauernsterbens auf meinem eigenen
Buckel. Zudem hatte ich aber meine persönliche „Umwandlungsgeschich-
te“, nämlich meine enorme eigensinnige Besserwisserei, gar nicht mehr im
Bewusstsein. Mein Eigensinn wurde deutlich, wenn die Ruhe wich, weil
ich meine eigenen Vorstellungen durchdrücken wollte und nicht mehr auf
das Gesamtbedürfnis ausgerichtet war. So wurde es den Beteiligten dann
schwer.