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jedem Moment redet und Seine Inentstehungen in uns wirken, kann NIE
eine Panne eintreten, ohne dass mindestens einer zuvor ein Signal bekom-
men hat, um diese abzuwenden! Genau da wurde es wieder einfach und die
Situation löste sich auf. Denn obwohl ich am genannten Samstag nicht in
die Tonaufnahmen involviert war, verspürte ich am Vortag bereits den fei-
nen Impuls, abzuklären, ob die Techniker wohl das Filmmaterial in den
richtigen Formaten vorbereiten würden und Langzeittests im Aufnahme-
projekt gemacht hätten. Falsche Filmformate hatten sich nämlich schon vor
ein paar Jahren bei den Nachvertonungen als Stolpersteine erwiesen. Doch
das Signal war in der Geschäftigkeit schnell weggeschoben in der Mei-
nung, dass die Techniker wohl auch ohne mich zurechtkommen würden
und ich mich nicht für alles verantwortlich zu fühlen brauche... Doch genau
dieser Gott gewirkte Impuls hätte so manchen Computerabsturz am näch-
sten Tag verhindert!
Diese Situation spornt mich, an zu erwarten, dass es bald keine „Oh, ich
habe eben gemeint...“- oder „Ich habe gedacht...“-Atteste mehr geben
muss! Ja, diese kräftezehrenden Einbrüche können gänzlich ausbleiben,
weil wir in Christus befähigt sind, die Inentstehungen Christi auf allen Le-
bensgebieten von Moment zu Moment abzupassen! Und wenn es trotzdem
irgendwo hapert, möchte ich die Probleme nicht einfach technisch lösen,
sondern nachforschen: „Es war ein Signal da! Wer alles hatte es? Wie kön-
nen wir das nächste Mal in der Praxis reibungsloser in IHM bleiben und in
göttlicher Bedürftigkeit auf Seine Wirkungen eingehen?“
Unser Auftrag und unsere Berufung für diese Welt sind viel zu gross und
gewichtig, als dass wir uns mit derlei Einbrüchen und Missverständnissen
ausbremsen und die Kraft schmälern sollten! Darum: Ein Signal ist
IMMER da!
Liebe Grüsse!
Euer Elias
Die Signale sind da!
(von Noemi Ruff-Sasek, 26 J.)
Am letzten Drehtag an Ostern sprach Papa unter anderem von einer wichti-
gen Gesetzmässigkeit: In jeder Situation sind die Signale IMMER da! Das
heisst: Wann immer irgendetwas schief läuft, oder wir etwas „an die Wand
fahren“, ist nicht die Frage wichtig: „Wieso war kein Signal da?“, sondern:
„Wo war es? Wer ging nicht darauf ein und sagte es nicht?“ Wenn ich
alleine bin, sind die Signale bei mir, wenn ich in einer Gruppe bin, dann
sind sie mindestens bei einer Person von der Gruppe. Praktisch heisst das,