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Erlöser preist, delegiert sie dennoch auf der anderen Seite die gesamte
Umwandlungskraft an den leiblichen Tod ab. Dieser soll nun über-
nehmen, was Christus zeitlebens nicht zustande gebracht hat. Somit ist
also nicht mehr Christus, sondern der leibliche Tod zu ihrer eigentlichen
Hoffnung, zu ihrem eigentlichen Erlöser geworden. Jesus aber wurde zu
dessen kleinem Erfüllungsgehilfen degradiert. Doch es ist nicht recht,
dass der Tod auf solche Weise in den Status eines Freundes und Helfers
erhoben wurde. Denn Jesus brachte uns eine ganz andere Botschaft. Er
machte uns von Anfang an klar, dass der leibliche Tod nicht etwa unser
Freund und Helfer, sondern unser letzter Feind ist.
1. Kor. 15,26:
„Als
letzter Feind wird der Tod weggetan.“ Offb. 20,14: „Und der Tod
und der Hades wurden in den Feuersee geworfen.“
Uns aber machte Jesus vor, wie man göttliche Natur im Hier und Jetzt,
im menschlichen Fleisch auslebt. Sämtliche Seiner Zeichen, Wunder
und Machttaten zeugen von dieser herrlichen Möglichkeit, schon im
sterblichen Fleisch göttliche Unbegrenztheit auszuleben.
Joh. 14,12:
„Wahrlich, wahrlich, Ich (Jesus) sage euch: Wer an mich glaubt,
der wird auch die Werke tun, die Ich tue, und wird wesentlichere
(o. grössere) als diese tun, weil ich zum Vater gehe.“
Mk. 9,23:
„Dem Glaubenden ist alles möglich!“
Die Apostel lehrten darum unermüdlich den Weg von der menschlichen
zur göttlichen Natur. Doch weitere Erfüllungsgehilfen des Teufels
sorgen seit je dafür, dass wir elenden Menschen diesen Weg nicht
beschreiten. Es sind die Gehilfen „Bequemlichkeit“, „Leidensscheue“,
„Genussliebe“ und „Angst“. Denn es gibt nur einen einzigen gangbaren
Weg, um bereits im jetzigen Leben göttliche Natur anzuziehen. Paulus
beschreibt ihn in
Phil. 3,10+11
:
„Ich will Christus und die Kraft
Seiner Auferstehung
und
die Gemeinschaft Seiner Leiden erkennen,
indem ich Seinem Tod gleichgestaltet werde
, damit ich auf jede mög-
liche Weise hingelange zur Herausauferstehung aus den Toten.“
Herausauferstehen will jeder, sterben hingegen keiner! Doch allein auf
dem Weg der Todesgemeinschaft, sprich auf dem Weg der Erniedri-
gung jeder eigenen Möglichkeit empfangen wir Auferstehungsleben,
sprich göttliche Natur.
2. Kor. 4,11:
„Denn
ständig
werden wir,
die
Lebenden
, dem Tod überliefert um Jesu willen, damit auch das
Leben Jesu
in/an/vermittels unserem sterblichen Fleisch
offenbar
werde.“ 2. Kor. 4,16: „Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn