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und ging direkt zu meinem Vorgesetzten. Ich fragte ihn, ob dies recht sei,

da ich mein Herz vor solchen Dingen unbedingt bewahren möchte. Er

war nicht wirklich einverstanden damit und warf mir vor, dass dies

sektiererisch sei und dass ich ihre Herzen auch respektieren müsse. Zwei

Tage danach hing der Kalender wieder über der Türe. Als ich es bemerkte,

wusste ich nicht mehr, was ich machen sollte. Ich verliess das Büro. Da

stieg mir plötzlich die Botschaft „Befehligte Himmelsheere“ auf und mir

wurde bewusst, dass ich es nicht einfach mit Menschen zu tun hatte,

sondern dass genau hier finstere Mächte dahinter stehen, die jetzt schon

versuchen, überall Spaltung zu bewirken! Ivo hat uns in dieser Botschaft

auch aufgezeigt, dass ein echter, geistgewirkter innerer Schrei „Es ist

genug!“ bewirkt, dass unsere himmlischen Heerscharen ausgehen und

diese finsteren Mächte binden. Doch dann stiegen Sorgen und Ängste

hoch: „Du bist doch gerade neu hier. Es könnte dich die Arbeitsstelle

kosten. Wenn du jetzt dagegen aufstehst, wirst du ständig ein schlechtes

Arbeitsklima haben.“ usw. Ich habe dann zuerst krampfhaft versucht, alle

Nöte und jeden Unglauben „rauszuschmeissen“, bis mir plötzlich offen-

bar wurde, dass ich erst gerade

durch

diese Nöte den inneren Schrei

erlange! Plötzlich verstand ich tiefer, was es heisst, seine Schwachheiten

lieben zu lernen. Erst DURCH meine Ängste, Sorgen, meinen Unglauben

und was auch immer komme ich richtig ans Ende meiner eigenen Kräfte

und kann mich dem Herrn übergeben. Als ich das verstanden hatte, kam

einfach eine unglaubliche Dankbarkeit für die Situation, in der ich gerade

steckte, über mich

! Danach entstand automatisch dieser gewaltige

innere Schrei, bei dem ich wusste „JETZT IST GENUG!!!“ Ich aus mir

kann hier gar nichts verändern. Aber diese finsteren Mächte haben JETZT

kein Anrecht mehr, unser Arbeitsklima zu versauen. Ich spürte, dass jetzt

etwas losgetreten wurde und bewegte mich daher wieder in Richtung

Büro. Als ich hinein kam, entdeckte ich, bevor ich etwas sagte, dass der

Kalender schon wieder runtergenommen worden war! HALLELUJA!

Auch jede spalterische Wirkung löste sich nach und nach auf. Das Ver-

trauen wuchs stetig, sodass mich mein Vorgesetzter noch während der

Probezeit als Projektleiter über langjährige Mitarbeiter einsetzte. Auch

beim Probezeitgespräch nach den ersten drei Monaten gab er das Zeugnis,

dass es, seitdem ich da sei, schon positive Veränderungen im Team gege-

ben habe, und dies bei vorher scheinbar unlösbaren Problemen. Ich bin

dem Herrn überaus dankbar, weil ich mit vollster Gewissheit weiss, dass

dies rein gar nichts mit mir selber zu tun hat! Ich freue mich daher auf